Wallenwein siegte, Kahle wurde Deutscher Meister

 

Merzig/Dillingen/Lebach. Großes Publikumsinteresse fand erneut die Saarland-Rallye, die zum 40. M.-Wallenwein-7980a Mal ausgetragen wurde. Rund 20000 Zuschauer erlebten live und vor Ort mit wie die Rennwagen der Deutschen Rallyemeisterschaft ihre Runden durch das Saarland zogen. Erstmals war die Saarland-Rallye gleichzeitig das Finale zur Deutschen Rallye Meisterschaft.
Die Rallye führte durch die Kreise Merzig und Saarlouis. Klassische Wertungsprüfungen, die seit Jahren zu den Entscheidungen beitragen wie die „Wahlener Platte“ oder die „Lebacher Land“ oder „Steine an der Grenze“ trugen auch diesmal entscheidend zum Rennergebnis bei.
Die Deutsche Meisterschaft sicherte sich Matthias Kahle mit seinem Beifahrer Peter Göbel im Skoda Fabia S 2000 nach 1997, 2000, 2001, 2002, 2004 und 2005 bereits zum siebten Mal.
Das Finale im Saarland gewannen seine Markenkollegen Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk (Stuttgart/Heilbronn). Für die zwölf Wertungsprüfungen über 143,44 Kilometer rund um Dillingen benötigte das Duo 1:29:11,8 Stunden. Wallenweins  Bruder Sandro (StuttgL--Mysliwietz-8193aart) fuhr im Subaru Impreza STI mit Co-Pilot Marcus Poschner (Laubach) auf den dritten Platz und schob sich im Gesamtklassement noch auf Rang zwei vor.
Lokalmatador Lars Mysliwietz aus Piesbach war der einzige, der das DRM-Finale ruhig angehen konnte. Mit Beifahrer Oliver Schumacher hatte er den Titel in der Division 3 schon vorher sicher. Zu einem guten DRM-Abschluss gehörte für die Vize-Meister von 2007 jedoch ein Platz unter den Top-Drei der Meisterschaftswertung. genau dies schaffte er. Mit seinem 14. Platz bei der Saarland-Rallye war er bester Saarländer und belegte insgesamt den dritten Platz bei der Deutschen Rallye-Meisterschaft – ein hervorragendes Ergebnis.
„Ich freue mich ungeheuer über die Meisterschaft“, sagte der strahlende Matthias Kahle im Ziel in  Dillingen. „Es schien eine leichte Aufgabe zu sein, hinter Mark, der gestern und heute beeindruckende Zeiten auf den Prüfungen vorgelegt hat, den zweiten Platz zu behaupten und die Punkte für die Meisterschaft heimzubring8242w-en. Aber es war nicht einfach, unter diesen Umständen gleichzeitig vorsichtig, konzentriert und flüssig zu fahren. Aber wir haben es geschafft und ich bin nicht nur für mich selbst, sondern auch für das Team glücklich, das mir ein optimal laufendes Auto zur Verfügung gestellt hat.“ Immerhin reichte die gewählte Gangart aus, sich bei der Jagd nach dem Meistertitel auf zwölf Wertungsprüfungen drei Mal in die Bestzeiten-Liste einzutragen. Sechs mal erreichte der Tagessieger Mark Wallenwein die Bestzeit. Bereits nach dem ersten Rallyetag, der mit dem Rundkurs in Merzig begonnen hatte, lag der Stuttgarter an der Spitze, die er bis zum abschließenden Rundkurs in Dillingen behauptete. Der 23jährige Youngster aus Stuttgart hat damit die Erwartungen seines Teams voll erfüllt. Dies betonte auch der Sportchef von Skoda Deutschland, Nikolaus Reichert, der erklärte, richtige Strategie, zuverlässige Technik, ein hoch motiviertes Team und zwei ausgezeichnete Fahrer seien die Grundlage des Erfolges gewesen.

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