Dillingen. Das Bild des Lokschuppenumfeldes wird sich Anfang November deutlich sichtbar verändern. Bereits jetzt schon ist erkennbar, welche Fortschritte die Baumaßnahmen gemacht haben. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, erklärt Bürgermeister Franz-Josef Berg. Die Einfassung der Erschließungsstraße zwischen Werderstraße und Industriestraße ist fertig, zugleich liegt der Schotterbelag. Jetzt beginnen die Asphaltierungsarbeiten. Außerdem fällt der Startschuss zum Bau eines Parkplatzes an der Römerbrücke, entlang den Bahngleisen, der auch von den Besuchern des Lokschuppens genutzt werden soll. 
Der erste Teilabschnitt zum Bau des Parkplatzes an der Römerbrücke schafft 64 neue Stellplätze, darunter drei Behindertenparkplätze. Die gesprengte Bunkeranlage wird zugeschüttet, es entsteht ein Fuß- und Radweg, der unter der Römerbrücke entlang bis zum Lokschuppen führt. „Damit schaffen wir, neben dem Parkplatz am Lokschuppen, eine ergänzende Parkmöglichkeit, die den Besuchern des Lokschuppens, zugleich auch den Besuchern der Stadthalle dient“, erklärt der Bürgermeister. Die neue Parkmöglichkeit soll aber auch ein zusätzliches, kostenloses Angebot für die Ganztagesparkenden in der Innenstadt sein. „Der neue Parkplatz wertet darüber hinaus das Stadtbild erheblich auf. Anstelle eines unansehnlichen, brachliegenden Bereichs wird hier ein vernünftiges städtebauliches Bild entstehen, das zudem großen Nutzen bringt“, erklärt der Bürgermeister. Die Kosten für den ersten Teilabschnitt „Parkplatz Römerbrücke“ belaufen sich auf rund 350.000 Euro.
Die Stadt Dillingen will bis Anfang 2014 die ersten beiden Bauabschnitte „Gestaltung Lokschuppenumfeld“ und „Parkplatz Römerbrücke“ abgeschlossen haben. Bei den Baumaßnahmen hat die Stadt ein besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit der gesamten Anlage gelegt.
Auch wenn die Baumaßnahmen größere Einschränkungen der Parkmöglichkeiten und des Zugangs zum Lokschuppen selbst und dem dazugehörigen Bistro mit sich bringen, der Betrieb in einer der schönsten Veranstaltungshallen im Südwesten läuft weiter. Der provisorische Eingang des Lokschuppens liegt während den Baumaßnahmen an der Bahnseite, die Zufahrt erfolgt über die Merziger Straße. (dpd)
