Merzig. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Hubert Schommer, der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde im Kreis Merzig-Wadern stellten kürzlich ein neues Heimatbuch mit dem Titel „200 Jahre Kreis Merzig-Wadern. 1816-2016“vor .
Artikel über 200 Jahre Landkreis Merzig-Wadern, Wirtschaft und Tourismus, Geschichte und Volkskunde, Soziales, Natur und Umwelt, Kunst und Kultur sowie Geschehnisse aus Städten und Gemeinden finden sich in dem zum ersten Mal bunt bebilderten Buch. Ebenso wird über die Arbeit der Kreisheimatvereine und das dreitägige Kreisbürgerfest zum 200-jährigen Bestehen des Landkreises berichtet. Herausgeber ist der Verein für Heimatkunde im Kreis Merzig-Wadern e.V. in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung. 40 Autoren haben Beiträge zu den Buch verfasst.
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich hob die Bedeutung der heimatkundlichen Literatur in ihrem Grußwort hervor. „Heimatbücher und Jahrbücher informieren über das Geschehen im Kreis, in den Städten und Gemeinden sowie über historische Ereignisse, soziale Projekte und kulturelle Themen. Sie dokumentieren die Historie der Region, liefern einen besonderen Zugang zur Vergangenheit eines Ortes und halten somit die Erinnerung wach“.
Sie dankte Hubert Schommer für die Organisation, dem Kreisheimatverein, der die Initiative ergriffen habe und das Geschehen im Landkreis Merzig-Wadern dokumentiere, sowie den Autoren, die die vielen Texte geliefert hatten. Ohne ihre Unterstützung wäre ein solches Werk nicht möglich.

Einige Beiträge wurden vorgestellt
Hubert Schommer erläuterte die inhaltlichen Gliederung und Themengestaltung. Er überreichte jedem Autor ein Exemplar des Buches. Auch einige der Gäste stellten Beiträge aus dem Buch vor. So gab Alois Engeldinger einen Überblick über „200 Jahre im Wandel – Ein Landkreis verändert sein Gesicht“; Volkmar Schommer sprach über „Der Kreis Merzig-Wadern in der Nachkriegszeit“, Jean Ensch über „Der Krieg der vier Herren gegen Metz“. Christina Pluschke informierte über „Burgen und Schlossanlagen im Stadtgebiet Wadern“, Daniel Holz klärte über die „Besonderheiten der Geschichte der Doppelgemeinde Rappweiler-Zwalbach“ auf. Mit „Mi-er Saarländer“ brachte Irmgard Diwersy die Gäste zum Lachen.
Der Landkreis bezuschusst das Kreisheimatbuch mit 5.000 Euro (Jahrbücher mit 2.000 Euro). Diese Ausgabe ist ab sofort im örtlichen Buchhandel erhältlich und kostet 20 Euro.