Akrobatik, Artistik, Humor, Magie – der Meeting-Point war zauberhaft

Unser Foto zeigt Maxim Maurice (r) und Partnerin Jennifer Martinez 3589-1Saarlouis. Meeting-Point – der Treffpunkt ist wieder heimgekehrt in das Theater am Ring, dorthin, wo alles begann – sein Herold brauchte nicht lange zu rufen, das Theater am Ring war ausverkauft, nahezu. Die Besucher, zumindest viele davon wussten allerdings vorher bereits, dass sie ein toller Abend erwarten würde mit vielen Programm Höhepunkten,zu dem der Vater deMeeting-Point - Frank Lorenz und Charly reizten die Lachmuskeln 3551r Veranstaltung, Maxim Maurice, der sich von seinen Anfängen als Kind hochgearbeitet hat bis in die erste Reihe der saarländischen Magier und natürlich auch weit darüber hinaus, eingeladen hatte. Dass seine Darbietungen im Mittelpunkt des Abends stehen würden stand zu erwarten, aber man vermutete natürlich auch, dass es im Meeting-Point noch eine Reihe von Highlights geben würde. Und man vermutete natürlich richtig.
Aber der Reihe nach. Wie es sich für einen richtigen Zauberer gehört, taMeeting-Point Mme. ZsaZsa gab ihr Comeback 3732uchte er aus dem Nichts auf, aus einer Rauchwolke entwickelte er sich und stand auf der Bühne, um dann seine Gäste zu begrüßen und willkommen zu heißen. Schlag auf Schlag ging es weiter, Mme. Zsa Zsa, in Saarlouis und Umgebung wohlbekannt ist wieder da – der Travestiekünstler gab ein Comeback, nachdem er eine gewisse Zeit lang eine Art schöpferische Pause eingelegt hatte. Vorweg gesagt, in der Zwischenzeit hatten einige versucht, die Lücke zu schließen, aber man muss sagen, gut dass Mme. Zsa Zsa wieder da ist. Im Lauf des Abends schlüpfte sie in verschiedene Rollen vom nachdenklichen Theaterbesucher über die Parodie auf Mireille Matthieu oder zum Phantom der Oper, natürlich immer in entsprechend aufwändigen Kostümen.

Publikumspreis in Monte Carlo gewonnen

Nächster Höhepunkt im Programm: Vera Hummel. Die aus Berlin stammende Artistin und Akrobatin zeigte mit einigen Darbietungen, dass die völlig zu Recht beim Internationalen Festival von Monte Carlo den Publikumspreis gewonnen hatte. Im ersten Teil des Programmsw zeigte die Vollblut Akrobatin ihre „traumhafte Mondakrobatik“, in der sich MeetingPoint: Vera Hummel hat den Publikumspreis beim Internationalen Festival in Monte Carlo gewonnen 3627-2Elemente aus der Handstand- und Trapezakrobatik vereinen zu meisterhafter Akrobatik im sich drehenden Mond.
Ein ganz anderes Genre beherrscht Frank Lorenz. Seine Akrobatik ist eine ganz andere: er ist ein Bauchredner, der schon als Kind seinen Lehrern auffiel, die bereits früh feststellten, das ist jemand für die Bühne. Doch zunächst erlernte er einen durchaus bürgerlichen Beruf, den er auch lange ausübte. Doch der Ruf, die Faszination, die die Bühne ausübte wurde immer stärker, so stark dass er dem Ruf schließlich folgte. 2015 begeisterte er beim RTL Supertalent nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury mit Inka Bause und dem „Pop“Titan Dieter Bohlen – unter 30 000 Bewerbern belegte er den vierten Platz. Wesentlichen Anteil hatte dabei sein Partner, der Affe Charly. Charly ist frech wie Oskar und fordert seinen Partner immer wieder heraus, sehr zur Freude des PublikumsMeetingPoint - Quick Change Kleiderwechsel im Akkord 3564-1. In seinem zweiten Auftritt ließ er dann seine Puppen im Kasten und holte seinen Partner aus dem Publikum. Der Zufall wollte es, dass er dabei ausgerechnet einen Laienschauspieler erwischte, der natürlich perfekt auf ihn eingehen konnte.
Bevor es in die Pause ging, hatte Maxim Maurice mit seiner Partnerin Jennifer eine Nummer einstudiert, zu der er Jennifer in einem schwarzen Sack verschwinden ließ und schwuppdiwupp! kam sie daraus hervor, aber aus dem langen roten Kleid war plötzlich kurzes blaues Kleid geworden, wieder in den Sack und schwuppdiwupp war aus dem blauen Kleid ein schwarzes Trikot geworden, direkt wieder in den Sack und jetzt kam sie in einem grünen Kleid wieder hervor. Alles in Windeseile, zehnmal, schließlich heißt die Nummer „Quick change“. Am Schluss der Nummer war der Magier dann selbst dran Partnerin Jennifer versteckte ihn hinter einem wallenden Tuch und blitzschnell war Maxims schwarzer Anzug zu einem weißen Anzug geworden.

Noch mehr HMeeting Point: Jennifer Martines sprang ein für den erkrankten Herrn Nils und wurde zum Hit 3710öhepunkte

Auch der zweite Teil der  Show hielt eine Reihe von Höhepunkten parat: Vera Hummel zeigte ihre Darbietung mit dem Rhönrad, das sie einst als Sportgerät kennengelernt hatte. Mit diesem Gerät hatte sie auch die Artistenschule in Berlin besucht und diese nach vier Jahren als staatlich geprüfte Artistin verlassen. Im zweiten Teil gab es dann einige Höhepunkte aus dem Programm von Maxim Maurice. Er wurde von seiner Partnerin Verena Weiler in einen gläsernen Käfig eingesperrt, nur noch seine Hand war sichtbar, die Partnerin verschwand hinter einem silbernen Tuch, das Tuch fiel die Partnerin saß im Käfig, Maurice war frei. Dann ein ungeplantes Highlight, das zu einem der Höhepunkte der Show wurde: Angekündigt war der Gummimensch Herr Niels. Doch der erkrankte kurzfristigMeetingPoint begeisterte das Publikum 3785 und sagte am Abend vor der Show ab. Was tun? Jennifer Martinez sprang ein und zeigte, dass sie als Tuchartistin ein ganz außergewöhnliches Talent ist. Ihre Akrobatik an zwei schwarzen Bändern ist sehenswert und begeisterte das Publikum. Ohne Netz und doppelten Boden hing sie in diesen beiden schwarzen Bändern und zeigte unterschiedlichste artistische Übungen. Dann wieder eine magische Nummer mit Maurice, eine Partnerin wird in eine enge Kiste eingesperrt, die Kiste wird geschlossen und mit neun brennenden Stahlspießen durchbohrt. Natürlich entsteigt die Partnerin der Kiste unverletzt, Magie? Na ja, auf jeden Fall supertoll dargeboten. Das Publikum verlässt das Theater am Ring mit strahlenden Gesichtern, begeistert und gut gestimmt. Kann man von einem Meeting- Point mehr verlangen?

Print Friendly, PDF & Email