Saarlouis. Nach zwei Niederlagen in der noch jungen Punktrunde der DBBL und einer Niederlage im vorgezogenen Pokalspiel gegen Keltern gab es bei den Saarlouiser Verantwortlichen schon einige Sorgenfalten vor dem Spiel gegen die stark eingeschätzten Hannoveranerinnen. Doch die jungen Damen vom BCS hatten sich etwas vorgenommen, Cheftrainer Hermann Paar war es wohl gelungen die Psyche in der kurzen Pause zwischen dem Spiel gegen die Wohnbau Angels und gegen TK Hannover aufzurichten. Der Knoten scheint somit durchschlagen zu sein. So ging das erste Viertel Dann verdientermaßen mit 22:11 an das heimische Team. Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen hielt die Konzentration an, das Zusammenspiel klappte besser und auch die Verteidigung hielt stand, so dass auch das zweite Viertel mit 22:14 sichere Beute der Royals vom Basketball Club Saarlouis blieb und somit die Seiten mit 45:23 Punkten gewechselt wurden.
Im dritten Viertel hielten die Gäste aus Hannover etwas stärker dagegen, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Es gelang ihnen jedoch ein Achtungserfolg, das Viertel ging mit 10:11 an sie. Im letzten Viertel legte die Mannschaft um Kapitän Levke Brodersen noch einmal zu und brachte es mit 18:14 nach Hause, sicherer Endstand demnach 71:50.
Hermann Paar sagte nach dem Spiel, langsam haben wir uns besser eingespielt, das Zusammenspiel klappt besser, die Defense verdient langsam ihren Namen, auch die Angriffe sind besser. Ganz zufrieden bin ich aber noch nicht Gut dass die Gegnerinnen nur 50 Punkte erzielen konnten, aber wir hätten noch 10 Punkte mehr verhindern können. Auch im Angriff ist noch etwas Luft, es hätten auch  hier zehn Punkte mehr sein können, Wir sind noch nicht am Ende unserer Entwicklung und können uns noch steigern.
Bereits am Sonntag (08.10.) können die Saarlouiserinnen im nächsten Heimspiel gegen Pharmaserv Marburg, dem dritten Heimspiel in Folge beweisen, das weitere Steigerungsmöglichkeiten möglich sind.
Beste Korbschützin der Gastgeberinnen im Spiel gegen Hannover war Magaly Meynadier mit 16 Punkten, die ein gutes Spiel machte. Sabine Niedola schaffte einmal mehr ein Double-Double mit 13 Punkten und 12 Rebounds.