Zweite holländische Nationalspielerin für die Royals

Saarlouis. Der Hunger nach neuen Spielerinnen ist noch nicht gestillt. Die TV Saarlouis Royals sind daher weiter auf dem Transfermarkt aktiv. Nachdem jetzt feststeht, dass die drei US-Amerikanerinnen Kristi Dini, Tyresa Smith und Shanara Hollinquest nicht aus den USA nach Saarlouis zurückkehren, wurde eine zweite holländische Nationalspielerin verpflichtet. Die 18jährige U 18 und U 20 Nationalspielerin Jamailah Adams wechselt von Rotterdam nach Saarlouis. Die Flügel- und Aufbauspielerin, die auch zum erweiterten Kader der A-15 Nationalmannschaft gehört, spielte in der vergangenen Saison in der höchsten holländischen Liga bei "CBV Binnenland" Rotterdam und erreichte mit ihrer Mannschaft das Endspiel um die niederländische Meisterschaft. Sie wirkte kürzlich bei der Europameisterschaft der U20 Nationalmannschaften in Serbien mit. Dabei spielte sie durchschnittlich 17 Minuten pro Spiel und erzielte 3,6 Punkte pro Partie.
Der Saarlouiser Cheftrainer René Spandauw erklärte zu der Verpflichtung: "Jamailah ist eines der Top-Talente in den Niederlanden. Sie ist eine sehr schnelle und athletische Spielerin, die überragend verteidigen und rebounden kann".
Nach Candace Williams, Paige Mintun, Laura Rahn, Myrthe Beld ist Adams jetzt die fünfte Neuverpflichtung der Royals. Unterdessen wurden zwischenzeitlich von der sportlichen Leitung der Royals weitere Personalentscheidungen getroffen. Zu den drei Amerikanerinnen, die nicht aus den USA zurückkehren verlautete folgendes: Der Vertrag von Kristi Dini lief mit dem Ende der abgelaufenen Saison aus und wurde nicht verlängert. Mit Tyresa Smith hätte Cheftrainer Spandauw gerne weiter gearbeitet, sie selbst sah ebenfalls ihre Zukunft in Saarlouis, es konnte jedoch keine finanzielle Einigung erzielt werden. Da Smith sich keinen anderen Arbeitgeber als die Saarlouis Royals vorstellen konnte, um weiter Basketball zu spielen, hat sie sich dafür entschieden, bei ihrer Familie in den USA zu bleiben, um sich in ihrer Heimat auf einen neuen Beruf zu konzentrieren.
Shanara Hollinquest war noch vertraglich an die Royals gebunden. Aus persönlichen Gründen bat sie um Auflösung ihres Vertrages, um in den USA bleiben zu können. In beiderseitigem Einvernehmen wurde der Kontrakt gelöst.
Das Management und die sportliche Leitung der Royals bedankt sich bei den Spielerinnen für das gezeigte Engagement und wünscht für die sportliche Zukunft alles Gute.