Dillingen. Mit einem Empfang am Freitagabend im Gemeindehaus Diefflen feierte die Stadt Dillingen gemeinsam mit einer Delegation aus Hoyerswerda 25 Jahre Partnerschaft zwischen den beiden Städten. Eine Partnerschaft, die geschlossen wurde, ein Jahr bevor in Berlin die Mauer fiel. Daher stellten die Redner des Abends die Frage: „Brauchen wir noch eine deutsch-deutsche Partnerschaft?“ Und darauf hatten Bürgermeister Franz-Josef Berg, Oberbürgermeister Stefan Skora und der Chef der Staatskanzlei Jürgen Lennartz eine klare Antwort: „Ja“. Die Pflege deutsch-deutscher Partnerschaften trage zum Zusammenwachsen Europas bei.
Das Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, die Freundschaft und die Zusammenarbeit beider Städte noch einmal zu vertiefen, da waren sich alle Beteiligten einig. Jürgen Lennartz verglich 25 Jahre Partnerschaft mit einer Silberhochzeit: „Die Leidenschaft lässt vielleicht in den Jahren nach, aber gewachsen ist eine gute Freundschaft und die Verlässlichkeit.“ Der Oberbürgermeister sah es ähnlich, zählte die Partnerschaften auf, die Dillingen mit Creutzwald und Sutera und Hoyerswerda mit der finnischen Stadt Huittinen sowie dem Kreis Sroda Wielkopolska zudem pflegten und sah darin einen Beleg für das Zusammenwachsen Europas. Bürgermeister Franz-Josef Berg sprach Skora ein Kompliment aus, für das, was die Verwaltung und die Bürger in den zurückliegenden Jahren für Hoyerswerda geleistet haben. „Hoyerswerda steht heute als moderner Wirtschaftsstandort und als Standort für Bildung, Kultur und Sport in voller Blüte“, sagte Berg. Im September soll das Jubiläum auch in Hoyerswerda gefeiert werden. Den musikalischen Rahmen beim Empfang im Gemeindehaus Diefflen gestalteten Oranna Kasper und Thomas Bernardy. (dpd)