Dillingen. Eine Abordnung des Minenjagdbootes „Dillingen“ besuchte vergangene Woche ihre Patenstadt. Dabei nutzte Kommandant Markus Fiene die Stippvisite gleichzeitig auch als Antrittsbesuch. Er löste im Dezember Kapitänleutnant Fabian Küssner ab, der 850 Tage lang das Kommando des Dillinger Patenbootes hatte. Bürgermeister Franz-Josef Berg empfing die Delegation am Donnerstag im Alten Ratssaal.
Der Bürgermeister sprach von einer „lebendigen Partnerschaft“, die Dillingen mit der Marinebesatzung immerhin schon seit fast 20 Jahren pflegt. „Wir feiern nächsten Jahr dieses kleine Jubiläum“ sagte Berg und Fiene kündigte an, diesen Geburtstag mit den Paten aus der Hüttenstadt „besonders zu würdigen“. Der Kommandant bedankte sich für die Einladung der Stadt und freute sich, mit seinen Leuten vier Tage lang Gast in Dillingen sein zu dürfen und dabei die Region kennenzulernen.
Vier Marinesoldaten mischten sich auch unter die über 15.000 Teilnehmer des Firmenlaufes. Beim Empfang gab der Kommandant augenzwinkernd zu verstehen: „Ich glaube nicht, dass wir ihnen Medaillen streitig machen werden.“ Ein Besuch bei den Stadtwerken, die Besichtigung der Dillinger Hütte und ein Ausflug nach Trier standen im Programm. Mit dabei waren der Beigeordnete Günter Mittermüller und der Grundsatzreferent Patrick Waldraff sowie Mitglieder der Marinekameradschaft Dillingen.
Der Kommandant des Minenjagdbootes „Dillingen“ hob die enge Verbindung zur Patenstadt hervor und freute sich auf die zukünftigen, gemeinsamen Aktivitäten. Derzeit liegt das Patenboot zur Generalüberholung in Kiel auf Trockendog. Aber rechtzeitig zu Beginn des Jubiläumsjahres soll es wieder auf See gehen. (dpd)
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