ADAC Rallye Masters: Sieger der Saison 2016 stehen fest

München / Kirchham. Der vierte Titel von Hermann Gaßner sr. (Surheim) im ADAC Rallye Masters stand schon vor dem Finale bei der ADAC 3-Städte-Rallye (21. – 22. Oktober 2016) fest. Auf den elf Wertungsprüfungen (WP) über 120,6 km im ostbayerischen Bäderdreieck waren aber die folgenden Positionen und die Siege in den fünf leistungsgerecht eingeteilten Divisionen noch offen. Um die verbleibenden Plätze auf dem ADAC Rallye Masters-Podium16-3Stdte-Knof--byRBHahn-SMF_1318 b kämpften vier Teams. Philipp Knof (Wülfrath), im Citroen DS3 R3T frischgebackener 2WD-Meister der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft), entschied im Masters auch die Wertung der Division 4 für sich und schob sich auf Rang zwei der Gesamtwertung. Der letzte Platz auf dem Podium ging an Ron Schumann (Limbach-Oberfrohna), der im Mitsubishi Lancer einen starken Auftritt beim Finale bot. Schnellster Masters-Pilot auf der Zielrampe im Haslinger Hof in Kirchham waren Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein) in ihrem Porsche 911 GT3 vor den schnellen Schwaben und Markenkollegen Rainer Noller / Stefan Kopczyk (Abstatt / Heilbronn).

„Herminator“ Gaßner bleibt der Dominator
Aus der Division 2 kommt mit Hermann Gaßner sr. der diesjährige Gesamt-Sieger. Der inzwischen vierfache Titelträger konnte sich diesen Erfolg schon vorzeitig sichern. „Dass wir immer unsere Division gewinnen konnten, das macht den diesjährigen 16-3S_GAssner _RBHahn bSieg sehr besonders“, sagte der Bayer. Für das Finale brachte er gemeinsam mit Co-Pilotin Karin Thannhäuser (Ufering) als Deutschlandpremiere einen brandneuen Hyundai i20 R5 an den Start. Seine Rolle als ‚Herrminator‘ in der Division 2 übernahmen Ron Schumann / Stefan Weigel (Limbach-Oberfrohna / Markersbach) in ihrem Mitsubishi Lancer. „Ich hatte Hermann versprochen, seine Rolle zu übernehmen, wenn er nicht im Lancer antritt“, erklärte Schumann schmunzelnd. „Hinter Hermann den zweiten Platz in der Division zu belegen und in der Gesamtwertung Dritter zu werden, das ist richtig toll.“

Geprägt vom Duell zweier Porsche 911 GT3
Die Division 3 war geprägt vom Duell der beiden Porsche 911 GT3-Piloten Ruben Zeltner und Rainer Noller. Der Sieg von Zeltner war am Freitag durch einen Lichtmaschinen-Defekt in Gefahr, ein eilends aus dem heimischen Sachsen herbeigebrachtes Ersatzteil rettete den16-3S_Zeltner _RBHahn b Erfolg. Mit Rang zwei war Noller zufrieden, „wir konnten mit Ruben auf Augenhöhe kämpfen.“ Der Schwabe sicherte sich auf der Zielgeraden auch noch den Sieg in der Division und verwies die Norddeutschen Timo Grätsch / Alexandra Gawlick in ihrem BMW M3 als Seriensieger der letzten Jahre auf Rang zwei.
Melanie Schulz und ihre Co-Pilotin Jennifer Lerch (Drackenstein / Eickeloh) feierten beim Finale im Citroen DS3 R3T einen ihrer größten Erfolge und gewannen die Division 4. Der zweite Rang trotz technischer Probleme reichte für ihre Markenkollegen Philipp Knof / Anne Katharina Stein (Wülfrath / Wutha-Farnroda) um sich nicht nur den Divisionssieg, sondern auch den zweiten Platz in der ADAC Rallye Masters-Gesamtwertung zu sichern.

Print Friendly, PDF & Email