Sieg für Friesenheim beim 5. Ernst-Thiel-hummel-Cup

Saarlouis holt mit glattem Sieg gegen Luxemburg-Meister Esch im kleinen Finale den 3. Platz

Saarlouis/Merzig. Am Ende hatte Erstligist Friesenheim beim 5. Ernst-Thiel-hummel-Cup in Merzig einige Mühe, sich den Turnier-Sieg zu sichern. Gegen den österreichischen Top-Club aus Bregenz gewannen die Eulen das Finale mit 26:25 nur mit Mühe und viel Glück. Ebenfalls ohne Niederlage im Turnier wurde die HG Saarlouis Dritter. Sie hatte im kleinen Finale den luxemburgischen Doubel-Gewinner und EHF-Pokal-Teilnehmer HB Esch sicher mit 26:21 (16:11) geschlagen. Platz 5 ging an den stark agierenden Drittligisten Hochdorf, der am Sonntag den französischen Zweitligisten Nancy mit 30:25 auf den letzten Platz verwies. Alles in allem wieder ein gelungenes, bestens organisiertes Vorbereitungsturnier.
Peter Walz beim TorwurfMartin Murawski und Co hatten im Spiel um den dritten Platz das Meisterteam aus dem Nachbarland von Anfang an im Griff. Angeführt von einem immer stärker werdenden Julius Andersson kontrollierte die HGS das Spiel von der ersten Minute an. Bis zum 5:5 nach 13 Minuten hielt Esch noch mit, dann baute Saarlouis die Führung aus. Auf Seiten der Luxemburger war es im Wesentlichen der 38jährige erfahrene Alex Vasilakis, der mit seinen Treffern sein Team im Rennen hielt. HGS-Torwart Patrick Schulz krönte seine ordentliche Leistung erneut mit einem gehaltenen Siebenmeter in der Schlussminute von Halbzeit 1 und hielt damit die 16:11-Pausenführung fest. 6570
Richtig in Gefahr geriet der Sieg der HGS auch in Hälfte 2 nicht, aber zwischen der 41. und der 51. Spielminute verlor das Team von Jörg Bohrmann ein wenig den Durchblick und die Kontrolle. Fehler, Fehlversuche und Fehlpässe nutzten die Luxemburger zu einfachen Gegentreffern. Kapitän Martin Murawski übernahm nach der zu diesem Zeitpunkt dringend angezeigten Auszeit die Verantwortung und erhöhte mit einem Doppelschlag auf 24:22. Damit war das Ding 6579entschieden und am Ende konnte sich das Team über Platz 3 freuen, denn wie der Turniersieger hatte man kein Spiel verloren.
Mit dem „Turnier-Test“ eine Woche vor dem Pokal-Turnier in Grosswallstadt war man bei der HG schon recht zufrieden. Und bis zum Liga-Beginn kann man ja noch an der einen oder anderen Stellschraube arbeiten.

Sieg für Friesenheim
Im Finale ging es spannend zu. Neu Erstligist Friesenheim wirkte in der ersten Halbzeit durchaus sicherer, hatten dann aber wohl die österreichische Spitzenmannschaft unterschätzt. Die Bregenzer holten auf, erzielten beimFür die Siegermannschaft aus Friesenheim gab es einen Scheck über 1000 Euro 22:22 sogar einmal den Ausgleich und verloren am Ende nach einem hochinteressanten Spiel nur hauchdünn mit 25:26. Mit dem Turnierverlauf war Ralf Michael Zapp, der das Turnier gemeinsam mit dem HSV Merzig-Hilbringen organisiert hatte, ausgesprochen zufrieden. Er bedankte sich bei den Helfern und bei der Stadt Merzig für die Unterstützung. Er sagte: „Ich freue mich, dass es wieder gelungen ist Spitzenhandball nach Merzig zu holen“. Die Siegerehrung nahm er gemeinsam mit Bürgermeister Marcus Hoffeld und dem Vorsitzenden des Stadtverbandes für Sport, Frank Wagner, vor.

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