Der wirtschaftliche Mehrwert der Frankreichstrategie stand im Fokus

Auf Einladung von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer fand dieser Tage der dritte Runde Tisch Frankreich in der Staatskanzlei des Saarlandes statt. Der wirtschaftliche Mehrwert sowie Erwartungen und Potentiale der Frankreichstrategie standen im Vordergrund.
Vor rund 180 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft betonte die Ministerpräsidentin, dass sich die Frankreichstrategie vier Jahre nach ihrer Einführung als Markenzeichen des Landes etabliert hat: „Wissenschaftliche Untersuchungen haben deutlich Ministerpräsidentin Annegret Karrenbauer hob beim dritten "Runden Tisch Frankreich" die Bedeutung der Frankreichstrategie hervor gezeigt, dass sich die Frankreichstrategie einer breiten Zustimmung im Land erfreut und insbesondere für die saarländische Wirtschaft große Chancen und Möglichkeiten bietet. Daher haben wir in diesem Jahr die wirtschaftliche Dimension der Frankreichstrategie thematisch in den Vordergrund des Runden Tisches Frankreich gestellt.“
In zwei Panels diskutierten hochrangige Vertreter aus Unternehmen, Kammern und Hochschule über den „Wirtschaftlichen Mehrwert – Möglichkeiten und gute Praxis“ sowie „Erwartungen und Potentiale der Frankreichstrategie“.Deutlich wurde, dass die Frankreichkompetenz im Saarland im grenzüberschreitenden Austausch eine hohe wirtschaftliche Relevanz hat. Die Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Berufsausbildung oder des Dialoges von Akteuren im Frankreichgeschäft, wie sie z.B. der Arbeitskreis Wirtschaft anbietet, tragen mit dazu bei, Kenntnisse der französischen Wirtschaft und deren Entwicklung zeitnahe zu verfolgen und agieren zu können.
„Frankreich ist unser wichtigster Wirtschaftspartner. Die Frankreichstrategie erschließt deshalb auch bedeutende wirtschaftliche Potenziale für die Zukunft unseres Landes“, so Annegret Kramp-Karrenbauer.Die zahlreichen Besucher folgten den Ausführungen der Referenten und Referentinnen mit großem Interesse
Neben den beiden Panels fand zusätzlich erstmals ein Markt der Möglichkeiten statt, der dem interessierten Publikum die Möglichkeit gab, sich über diese vielfältigen bereits vorhandenen Angebote zu informieren.
Staatssekretär Roland Theis, Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten des Saarlandes, zog zum Abschluss der Veranstaltung eine positive Bilanz und kündigte weitere Dialogangebote und Kooperationsmaßnahmen für die saarländische Wirtschaft in Frankreich an, wie etwa eine in Kooperation mit dem Arbeitskreis Wirtschaft im März geplante Exkursion zu Innovationszentren in Paris. Er betonte, dass die hohen Potentiale der Frankreichstrategie mehr und mehr zum Tragen kommen und insbesondere der Austausch untereinander einen wichtigen Beitrag hierzu leistet.
Roland Theis: „Das Ziel des Runden Tischs ist daher der Aufbau einer starken Netzwerkstruktur, die Akteuren und Partnern der Frankreichstrategie die Möglichkeit zum Austausch untereinander und mit der Landesregierung ermöglicht.“
Gastredner der Veranstaltung war Herr Prof. Dr. Pascal Hector, Gesandter der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Paris. Moderiert wurde die Veranstaltung von Herrn Prof. Joachim Bitterlich, Botschafter a.D.

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