Die Royals Saarlouis, bekanntlich die einzige saarländische Basketballmannschaft, die in der ersten Bundesliga spielt, haben gestern ihre Vorbereitungspiele fortgesetzt mit einem Spiel gegen Basket Esch, einer erfolgreichen Mannschaft aus der luxemburgischen Bundesliga. Das Spiel fand in der Sporthalle des Merziger Gymnasiums am Stefansberg statt.
Die Royals müssen bekanntlich eine neue Mannschaft zusammenschweißen, weil es am Ende der letzten Saison einen Aderlass gab – eine Herkulesarbeit für den gleichfalls neuen Headcoach Ondrej Sykora. Um es vorweg zu sagen, es ist noch etwas Sand im Getriebe, aber das ist gut zwei Wochen vor Beginn der Runde ja nicht unbedingt verwunderlich. Auch bei dem Testspiel gegen Esch klappte im ersten Viertel manches nicht, vor allem das Fast Break Spiel hatten die Spielerinnen aus Esch zunächst besser im Griff. So ging das erste Viertel auch mit 18:22 an die Gäste. Ab dem zweiten Viertel lief es dann bei den Royals besser, sie holten auf, drehten den Spieß um und gingen mit einer 52:41 Führung in die Pause.
Im zweiten Abschnitt wurde dieser Vorsprung gehalten und langsam noch etwas weiter ausgebaut. Trainer Sykora nutzte gab zwischendurch immer wieder Anweisungen, die dann auch umgesetzt wurden. Das Spiel endete 91:77 für die Royals.
Besonders ins Auge gefallen sind im Saarlouiser TeamAriel Hearn, Helena Eckerle und Helmi Tulonen.
Man hatte das Spiel nach Merzig verlegt, weil dort die Halle zur Verfügung stand. Gleichzeitig wollte man dort etwas Werbung für den Basketballsport betreiben. Leider haben das die Merziger Basketballfreunde nicht entsprechend wahrgenommen, möglicherweise weil das kurzfristig angesetzte Spiel nicht mehr ausreichend beworben wurde. Die Besucher kam jedenfalls vorwiegend aus Saarlouis, einige auch aus Luxemburg.
Bereits heute(14.09.) am späten Nachmittag um 17 Uhr findet das nächste Testspiel statt und zwar mit einem hochkarätigen Gegner: der deutsche Meister , die Rutronic Stars aus Keltern, geben in der Saarlouiser Stadtgartenhalle ihre Visitenkarte ab. Auch bei Keltern hat sich einiges geändert, so hat Stina Barnert ihre Karriere beendet, andere Spielerinnen haben den Verein gewechselt, so dass es auch spannend sein wird wie man beim Deutschen Meister dies kompensiert. In jedem Fall wird man nach dem Spiel wissen, wo man steht bei beiden Mannschaften. Auch für die Fans und Zuschauer sicher ein interessanter Test.