Diesel-Streit: Verbraucherschutzminister Jost fordert schnelle Lösung

 

Angesichts der anstehenden Entscheidung der Bundesregierung über eine Lösung im Diesel-Streit appelliert der saarländische Verbraucherschutzminister Reinhold Jost an die Berliner Koalition, endlich zu einer geschlossenen Haltung zu finden, die keinesfalls zu Lasten der betroffenen Autobesitzer gehen darf.

„Eine clip_image002Einigung muss in jedem Fall die Diesel-Besitzer, und hier vor allem diejenigen mit kleinem Geldbeutel, im Blick haben. Es kann nicht sein, dass sie von Leu-ten, die sie hinter die Fichte geführt haben, gesagt bekommen: Kauft euch doch ein neues Auto. Dann sind die Probleme aus der Welt. Die Industrie sollte verpflichtet werden, die Hardware älterer Dieselmodelle nachzurüsten – natürlich im Sinne des Verursacherprinzips auf eigene Kosten. Nach dem Motto: Wer bescheißt, der bezahlt“, so Jost.

Der amtierende Vorsitzende der Verbraucherschutzminister-konferenz betont: „Auch mit Blick auf die Einrichtung von Fahrverbotszonen ist eine Lösung des Problems längst überfällig. Diesel-Fahrer wollen endlich wissen, was auf sie zu-kommt.“

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