Tobias Hans verleiht Preis für herausragende Lehre

„Besondere Leistungen müssen auch besonders gewürdigt werden“, so der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans anlässlich der feierlichen Verleihung des Landespreises Hochschullehre für herausragende Lehrleistungen an den saarländischen Hochschulen, der in diesem Jahr mittlerweile zum 16. Mal vergeben wurde.
„Dieser Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass Leistungen in der Lehre verstärkt anerkannt werden. Er drückt die Anerkennung von Politik und Gesellschaft für besondere wissenschaftliche Projekte aus und ermuntert die Hochschulen dazu, die Qualität der Lehre als ein strategisches Ziel weiterzuverfolgen. Gleichzeitig gibt das Preisgeld den Lehrenden/Hochschullehrern die Möglichkeit, ihr Projekt weiter auszubauen und neue Innovationen durchzusetzen, um die Qualität der Lehre für unsere junge Generation dauerhaft zu steigern“, erklärte der saarländische Ministerpräsident.
Seit 2003 wird der mit insgesamt 50.000 € dotierte Preis jährlich an Lehrende der saarländischen Hochschulen vergeben, die mit ihrem besonderen Engagement, ihrem Organisationstalent, ihrer Art der fachlichen Wissensvermittlung und ihrem didaktischmethodischen Vorgehen neue Impulse für die Weiterentwicklung der Hochschullehre gesetzt haben. Der Preis, der für die Bewerbungsrunde 2018 verliehen wird, teilt sich dem Vorschlag der 14köpfigen, unabhängigen Jury folgend auf drei PreisträgUnser Foto zeigt die Preisträger des Landespreises Hochschullehre mit Ministerpräsident Tobias Hans  (3. vr)er auf.

Preisträger für das Jahr 2018
Den ersten Preis in Höhe von 20.000 € erhalten Prof. Berthold Seitz, Prof. Graf und Dr. Monz für das Projekt „Task Force Lehre PJ/PJ Faculty der UdS“ an der Universität des Saarlandes.Die 2015 etablierte Task Force Lehre PJ/PJ Faculty der UdS hat die Lehre im letzten Jahr des Medizinstudiums, dem PJ, durch ein Zehn Punkte Programm entscheidend verbessert und zu deren Attraktivität beigetragen, auch mit dem Ziel mehr Ärzte nach dem Praktischen Jahr (PJ) an das Saarland zu binden.

Den zweiten Preis in Höhe von 15.000 € enthält Dr. Birgit Roßmanith für ihr Projekt „Das Zentrum für Schlüsselkompetenzen und Hochschuldidaktik (ZeSH)“an der Universität des Saarlandes. Das Zentrum für Schlüsselkompetenzen und Hochschuldidaktik (ZeSH) organisiert seit zehn Jahren Weiterbildungsangebote für Studierende, Dozentinnen und Dozenten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zentrumsgründerin Dr. Birgit Roßmanith erarbeitet gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen innovative Konzepte für die Bereiche Schlüsselkompetenzen und Hochschuldidaktik. Das Angebot des Zentrums umfasst neue zukunftsweisende Expertisen in den Bereichen Internationalisierung, Universität der Großregion, Digitalisierung der Lehre, Social Responsability und Wissenschaftskompetenz.

Den dritten Preis in Höhe von 15.000 € erhält Ulrike Reintanz für das Lehrprojekt „Studiumplus“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.
Das „Studiumplus“ ist ein freiwilliges Weiterbildungsprogramm für Studierende, um ihre überfachlichen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln und ihr Studium individueller zu gestalten. Es ist Vernetzungsplattform für hochschulweite Projekte sowie praktischer Erprobungsraum für innovative und kooperative Lehr/Lernformate.

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