GBS feierte 90-jähriges Bestehen

Mit einem Festakt im Theater am Ring feierte die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-GmbH (GBS) ihr 90-jähriges Bestehen. Gewürdigt wurden dabei die innovative Arbeit und die soziale Verantwortung der Gesellschaft. Ein besonderes Dankeschön erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Schon oft sei er auf Mieter und Mitarbeiter – die beiden wesentlichen Erfolgsfaktoren der GBS. Beim Festakt zum 90-jährigen Bestehen hob Geschäftsführer Knut Kempeni beide hervor. Fotos: Sascha SchmidtVeranstaltungen dieser Art in ganz Deutschland gewesen, erzählte Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW, im Theater am Ring. Ein solches Bild jedoch, wie beim Festakt zum 90-jährigen Bestehen der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungs-GmbH, habe er dabei noch nie gesehen. Gleich zu Beginn bat Geschäftsführer Knut Kempeni alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Bühne, wo er ihnen persönlich für ihren Beitrag zum Erfolg der Gesellschaft dankte. OB Peter Demmer betonte: „Die Gemeinnützigkeit und die soziale Verantwortung gehören zur gelebten Unternehmenskultur der GBS – das spüren auch die Mieterinnen und Mieter.“
OB Peter Demmer hob die Unternehmenskultur der GBS hervor, in der Gemeinnützigkeit und soziale Verantwortung gelebt werden.Neben Gedaschko und Demmer überbrachten auch Hans-Peter Rupp vom Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, der Präsident des Verbandes der saarländischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Volker Leers, und Olaf Gruppe, Projektmanager GReENEFF bei ARGE SOLAR ihre Glückwünsche. In ihren Reden hoben sie die innovativen Projekte der GBS sowie ihren wertvollen Beitrag zur lokalen Wohnungswirtschaft hervor. Überhaupt sei es ein großer Gewinn für die Stadt, dass der gemeinnützige Wohnungsbau noch in kommunaler Hand sei. Andernorts seien in der Vergangenheit durch den Verkauf von Wohnungsbaugesellschaften kommunale Haushalte konsolidiert worden. Um den Herausforderungen am Wohnungsmarkt und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden, sei eine Gesellschaft wie die GBS ein nicht zu unterschätzendes Instrument.Wie vielfältig das Aufgabengebiet der GBS ist, zeigte alleine die Liste der geladenen Gäste zum Festakt mit Versicherern, Versorgern und Fördermittelgebern, mit Vertretern aus Kreditinstituten, Politik und Verwaltung – ein ganzheitlicher Einsatz zum Wohle der Mieter. Seit 55 Jahren wohnt Irmgard Hillen in einer GBS-Wohnung und hält damit den ältesten bestehenden Mietvertrag. Geboren wurde sie im Jahr der GBS-Gründung.Stellvertretend eingeladen für die rund 1.500 Menschen, die in GBS-Wohnungen leben, war Irmgard Hillen. Selbst im Jahr der GBS-Gründung geboren, lebt sie seit Mitte 60er-Jahre in einer Wohnung der Gesellschaft und hält damit den ältesten bestehenden Mietvertrag. Grund zur Klage, sagte sie, habe sie in all der Zeit noch nie gehabt.
Ein besonderes Projekt stellten der ehemalige GBS-Geschäftsführer Engelbert Feld und DESWOS-Geschäftsführer Winfried Clever vor. Sie präsentierten konkrete Projekte und persönliche Erlebnisse aus der Saarlouiser Projekt-Partnerstadt Matiguás in Nicaragua. Dort realisiert die Entwicklungshilfeorganisation DESWOS mit Unterstützung der GBS Bau- und Siedlungsprojekte und hat so unter anderem bereits mehrere Wohnhäuser und Schulgebäude errichtet.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete ein Tag der offenen Tür. Diesen Anlass nutzte die GBS, um ihre neuen Räumlichkeiten in der Lothringer Straße 13 zu präsentieren, die erst vor Kurzem bezogen wurde. Zum ersten Mal sind hier Verwaltung und Regiebetrieb am selben Standort vereint.

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