Großer Bahnhof für junge Forscher: Dillinger verleiht ersten Schülerforschungspreis

Einen großen Bahnhof für junge Forscher gab es dieser Tage im Gästehaus von Dillinger. Sechs junge Teams hatten eine Fülle von Ideen entwickelt, die sich mit Stahl beschäftigten oder zumindest mit Ideen rund um den Stahl. Kein Wunder denn die Dillinger (Hüttenwerke) hatten den Schülerforschungspreis ausgelobt. Erstaunlich war es, welche Ideen dabei zustande kamen und auch Anerkennung beim Management des Stahlwerkes fanden. Die sechs Team stellten ihre Forschungsergebnis bei der Veranstaltung in im Gästehaus vor und stellte sich dabei auch den Fragen der Fachleute aus Produktion und Technik.Schülerforschungspreis bei Dillinger - Vorstandsvorsitzender Tim Hartmann (l.) bei der Eröffnung

Keine leichte Entscheidung hatte die Jury des erstmals ausgelobten Schülerforschungspreises zu treffen. Angesichts der vorgelegten Arbeiten, deren Themenspektrum von der emissionsarmen Stahlerzeugung bis hin zur Windenergie am Windradturm reicht, unterstrich der Vorstandsvorsitzende von Dillinger, Tim Hartmann, bei der Preisverleihung: „Sie sind für mich alle Gewinner, wir sind schwer beeindruckt, was Sie an Ideen und Ausarbeitungen entwickelt und eingereicht haben! Bewahren Sie sich diese Neugier und den Hunger auf Neues!“

 SchülerforschungspreisAusgezeichnet mit dem ersten Schülerforschungspreis von Dillinger wurden schließlich Lea Burger und Bonita Ruppert (Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis) mit ihrem Thema „Windenergie am Windradturm“. Dichtauf folgten Niklas Buchheit (Hochwald-Gymnasium Wadern) mit dem Thema „Bau eines Kupolofens“ auf dem zweiten und Sten Faber (Max-Planck-Gymnasium Saarlouis) und sein „Roboter zur Schadstoffmessung“ sowie Florian Bies (ebenfalls Max-Planck-Gymnasium Saarlouis) mit dem Thema „Ansätze für eine emissionsarme Stahlerzeugung“, beide auf dem dritten Platz.
Der erste Platz ist mit 1.000 Euro dotiert, der zweite mit 500 Euro und der dritte jeweils mit 250 Euro. Zudem durften sich Johannes Schneider (Max-Planck-Gymnasium Saarlouis), Sarah Cullmann, Miriam Ranem und Michelle Wagner (Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach) über Sachpreise und eine exklusive Werksführung freuen.Schülerforschungspreis

Der Schülerforschungspreis von Dillinger richtete sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, die zu Themen wie Rohstoffe, Logistik, Materialforschung, Verfahrenstechnik, Produktionstechnik, Informatik, Betriebswirtschaft, Personalmanagement oder Nachhaltigkeit forschen. An den Innovationstagen von Dillinger im vergangenen Herbst ins Leben gerufen, soll die Auslobung des Preises nunmehr fortgesetzt werden.
Tim Hartmann: „Die Projekte haben eindrucksvoll gezeigt, dass sich die jungen Menschen für unsere Kernthemen Technik, Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit interessieren und sich intensiv damit auseinandersetzen – sei es mit komplexen Fragestellungen zum Klimaschutz, der Verbesserung der Arbeitssicherheit oder dem Vorantreiben der Energiewende, die im Übrigen nur mit Stahl (von Dillinger) funktioniert.“

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