Erste Aktionen auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“

Dillingen. Die Aktion „Fairtrade-Town“ soll dazu beitragen, dass Produzenten in Lateinamerika, Afrika und Asien bessere Preise für ihre Produkte erhalten und sie damit ihren Familien ein menschenwürdiges Leben erarbeiten können. Eine Milliarde Menschen auf der Welt verdienen weniger als einen Euro. Um Fairtrade-Stadt zu werden, muss eine Kommune bei der Bewerbung fünf Kriterien erfüllen. Ein gemeinsamer Stadtratsbeschluss und die Gründung einer Steuerungsgruppe sind in Dillingen bereits erfolgt. Zu den Mitgliedern gehören bisher Vertreter der Fraktionen im Stadtrat, Vertreter aus Schulen, der Kirchen und des Fairen Ladens in Dillingen, das Citymarketing, der Verband für Handel, Industrie und Handwerk, die Fairtrade 2 b VHS Dillingen sowie Mitarbeiter der Stadt. Stefan Dewes, der Leiter der VHS Dillingen, hat den Vorsitz übernommen, Ansprechpartnerin bei der Stadtverwaltung ist Sabrina Sünnen.
Mit einem ersten Besuch beim Fairen Laden machte die Steuerungsgruppe den Anfang, mit dem Ziel, für den fairen Handel zu werben. Eine weitere Aktion folgte beim Dillinger Herbstding, als der Gepa-Bio-Kaffee der Jury beim Entscheid des Käsekuchenwettbewerbes präsentiert wurde. Nun sollen weitere Aktionen angeboten werden, an denen sich der Einzelhandel, die Gastronomie sowie öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Vereine, Kirchen und Institutionen, aber auch alle interessierten Bürger beteiligen können.
Zu der Veranstaltung am 6. Oktober findet von 16.30 bis 18 Uhr eine weitere Veranstaltung ein, zu der die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ auch die Bevölkerung gerne einlädt. Wer Interesse hat, meldet sich bei: Sabrina Sünnen, Mail: sabrina.suennen@dillingen-saar.de, Telefon (06831) 709-327. Über das Onlineformular „Mitteilung an die Stadtverwaltung“ auf der städtischen Homepage www.dillingen-saar.de können interessierte und aktive Bürger ebenfalls Kontakt aufnehmen. (dpd)

Print Friendly, PDF & Email