Royals erzielten im letzten Heimspiel einen souveränen Sieg

Mit einer überzeugenden Leistung haben die Royals Saarlouis am Samstagabend in der heimischen Stadtgartenhalle den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Herner TC geschlagen. Am Ende stand ein 80:66 auf der Anzeigetafel. Den ersten Korb im Spiel machten die Royals, sahen sich dann aber einem in der Anfangsphase recht aggressiven Team gegenüber, das bis Mitte des ersten Viertels seinen Vorsprung bis auf ein 5:12 Die Amerikanerin Alison Gorell gehörte zu den erfolgreichsten Korbschützinnen der Saisonausbaute. Ab diesem Zeitpunkt legten die Royals eine Schippe drauf und starteten einen 10:0-Lauf bis zum 15:12. Zum Ende des Viertels führten die Royals mit 5 Punkten (20:15). Die Royals waren im Fortgang des Spiels dem Herner TC überlegen, vor allem kämpferisch zeigte Saarlouis eine hervorragende Leistung. Herne kam nicht mit der Zonendeckung zurande. So bauten die Royals ihren Vorsprung bis zur Pause folgerichtig auf 12 Punkte (43:31) aus.

Nach der Halbzeitpause erwischte Herne eindeutig den besseren Start und kam bis auf 4 Punkte heran (44:38), ehe Marc Hahnemann eine Auszeit nahm. Danach wirkte Saarlouis wieder konzentrierter und baute im Lauf des dritten Viertels den Vorsprung gar auf 19 Auch Jessica Kovatch war eine erfolgreiche Korbjägerin und schaffte auch zahlreiche Rebounds Punkte aus (65:46). Marek Pietrowski, seit 18 Jahren Herner Trainer, und damit eine Art Urgestein unter den deutschen Damen Basketball Trainern staunte über die unerwartete Leistung des Tabellenletzten und sagte am Ende: „Wenn die Royals diese Leistung die ganze Saison über gezeigt hätten, würden sie definitiv nicht absteigen“. Im Schlussviertel gab Marc Hahnemann auch Nachwuchsspielerin Gabi Nemcova (16 Jahre) reichlich Spielzeit. Das Spiel endete schließlich absolut verdient 80:66 für Saarlouis. Mit diesem Sieg haben die Royals die rote Laterne in der Tabelle an Halle abgegeben.

Nach dem letzten Heimspiel bedankten sich Vorstand und Management der Royals bei Nach dem letzten Heimspiel wurden die Spielerinnen mit einem Blumenstrauß verabschiedetden Spielerinnen mit einem Blumenstrauß. Sicher wird man eine ganze Reihe der Spielerinnen in der vermutlich kommenden Zweitligasaison in Saarlouis nicht wiedersehen, denn einige deutsche Spielerinnen möchten aus verständlichen Gründen weiterhin in der 1. Bundesliga spielen. Als die Royals erstmals 2011 aus der 1. Liga abgestiegen sind, ist es allerdings dem damaligen Chefcoach René Spandauw gelungen, einen großen Teil der damaligen Stammspielerinnen zu halten und den Kader weiter zu verstärken. Der Rest ist Geschichte: den Royals gelang der direkte Wiederaufstieg und sie wurden deutscher Vizemeister. Der Wiederaufstieg ist auch diesmal das Ziel. Viele der Fans der Royals wollen die Mannschaft auf diesem Weg begleiten.

Das letzte Spiel dieser Saison findet am kommenden Samstag bei den Rutronik Stars Keltern statt. Die Sterne, in deren Kader zahlreiche ausländische Spitzenspielerinnen stehen, haben eine sehr starke Saison gespielt, in der es nur eine einzige Niederlage gab.

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