Die Füchse waren nicht zu schlagen

Saarlouis. Die Sensation blieb erwartungsgemäß aus, die HG Saarlouis hat das Pokalspiel gegen die Füchse aus Berlin mit 28:39 (12:18) verloren. Trotz der klaren Niederlage konnten die Saarlouiser zumindest phasenweise mithalten. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften zeigte sich vor allem im Spieltempo. Die Angriffe der Füchse begannen zeitweise bereits bei Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, der eine Lücke erkannte, blitzschnell zuspielte und damit einen Tempovorstoß einleitete. Dies erkannte HG-Trainer André Gulbicki auch neidlos an, er erklärte „Das sehr gute Zusammenspiel zwischen der Abwehr und dem Torhüter war imponierend. Außerdem war die Wurfstärke der ganzen Mannschaft enorm.“ HGS-Fuechse
Anfangs hatte die HGS zu großen Respekt und lag schnell mit 1:6 im Rückstand. Doch nach der Anfangsphase kamen die Saarlouiser auch zu ihren Treffern und verkürzten aus 6:8. Ein Zwischenspurt mit etlichen Tempogegenstößen führten die Erstligisten jedoch zur 18:12 Pausenführung. 
Auch im zweiten Abschnitt dominiert letztlich die größere Erfahrung des Erstligisten, der in keiner Phase des Spieles in der Gefahr einer Niederlage war. Die Saarlouiser ließen sich die Freude am Spiel jedoch nicht nehmen, schenkten der klassehöheren Mannschaft immerhin 28 Tore ein und genossen ihren Auftritt wie Daniel Fontaine, der ebenso wie Bartosz Janiszewski mit jeweils sechs Toren bester HG-Schütze war, betonte, als er erklärte „Ich habe das Spiel einfach genossen. Es hat uns allen Spaß gemacht, und das war die Hauptsache“.
Am Samstag findet das nächste Punktspiel der HGS in der Stadtgartenhalle statt, wenn der SC DHfK Leipzig nach Saarlouis kommt und dort punkten will. Das will jedoch das Team um Mannschaftskapitän Danijel Grgic verhindern. Anpfiff in der Stadtgartenhalle ist um 19.30 Uhr.

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