Erneut nahmen die Gäste die Punkte mit

Saarlouis. Im Duell der Kellerkinder zwischen den TV Royals Saarlouis und den Chemcats behielten 6290die Gäste aus Chemnitz die Nase vorne und nahmen mit 81:73 (44:40) Punkten den Sieg mit nach Hause. Damit ist der Anschluss an die PlayOff Plätze vorerst verloren und das Hauptaugenmerk wird zunächst auf den Kampf gegen den Abstieg gerichtet werden müssen.
Dabei sah es zunächst gar nicht so schlecht aus. Im Gegensatz zu den letzten Spielen, in denen die Royals bereits im ersten Viertel einen Dämpfer erhielten und dann einem Rückstand hinterherlaufen mussten, gelang es diesmal, das erste Viertel mit 22:22 unentschieden zu gestalten. Im zweiten 6292Spielabschnitt gab es einen offenen Schlagabtausch mit einem etwas besseren Ende für die Cats, die zur Pause mit 44:40 führten. Nach der Pause lagen zunächst die Gäste vorne und gingen mit 52:44 in Führung. Doch de Royals konterten und kamen auf 51:52 heran. Zum Ende des dritten Viertels lagen die Gäste nur noch mit 62:61 vorne und es sah so aus, als könnten die Royals den Sieg noch einfahren. Der Eindruck bestätigte sich zunächst, als die Saarlouiserinnen erstmals in diesem Spiel den Ausgleich schafften. Doch das Team aus Chemnitz, mit mehr Routine ausgestattet, behielt die 6311Ruhe, konterte geschickt und bekam etliche Rebounds durch, während bei dem heimischen Team die Nerven flatterten. So lagen die Chemnitzerinnen Mitte des letzten Abschnitts mit 72:63 in Führung. Ein letztes Aufbäumen der Gastgeberinnen brachte sie noch einmal auf 71:76 heran. Der anschließende Versuch mit taktischen Fouls und daraus resultierenden schnellen Gegenstößen zu punkten brachte nicht den gewünschten Erfolg, so dass der letzte Spielabschnitt mit 20:14 an die Gäste ging.
Trotz der Niederlage zeichnete sich für Cheftrainer René Spandauw in Hoffnungsschimmer ab. Er erklärte „Wenn man die Leistung von Levke Brodersen (16 Jahre) und Kitty Müller (17) gesehen hat, verspricht das für die Zukunft sehr viel. Beide haben sehr gut gespielt. Wir haben allerdings nicht gut genug verteidigt und der Gegner hatte phasen6296weise einen Lauf. In einer solchen Situation kehrt die Angst zu versagen in die Köpfe zurück. Der Wille ist zwar da, aber die Überzeugung und der Glaube an sich selbst fehlen! Diese Mannschaft wird in dieser Saison kein einziges leichtes Spiel haben. Dafür war der Umbruch vor Saisonbeginn zu groß. Leider haben wir Paige Mintun verloren. Um sie war die neue Mannschaft aufgebaut. Jetzt heißt es, wieder von vorne zu beginnen". Die beiden neu verpflichteten Amerikanerinnen müssen integriert werden. Mit diesen zusammen – davon sind die Trainer überzeugt – wird der Anschluss an die obere Tabellenhälfte gelingen.
andace Williams steuerte mit 21 Punkten die meisten Zähler für die Royals bei, Petra Manakova erzielte 16, Levke Brodersen 11 Punkte.
Für Chemnitz waren die Amerikanerinnen Allison Withcomb und Melissa Ann Jeltema mit jeweils 21 Punkten die erfolgreichsten Werferinnen.

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