Saarmaika spielt den Saarland-Reggae

Merzig. Volles Haus hatte die Merziger Stadthalle bei den beiden Sitzungen der KG Humor zu vermelden. Ein Programm mit vielen Höhepunkten, mit spitzzüngigen die süsse Versuchung.5109 Reden aus der Bütt, lustigen Gesangsbeiträgen und begeisternden Tanzdarbietungen rissen das Publikum immer wieder zu Begeisterungsstürmen hin.
Eröffnet wurden die Sitzungen gemeinsam vom Humor-Präsidenten Thomas Klein und dem großen Kurfürsten Dieter Wacht sowie dem Kinderprinzenpaar Annika III. und Vincent III, die unter den zahlreichen Besuchern auch Landrätin Daniela Schlegel Friedrich und Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer begrüßten. Nach den ersten Grußworten ging es direkt “in die Vollen“.  Zunächst eroberten die die ganz Kleinen, die „Knirpsen- und Stüppchen Garde die Bühne und –wie könnte es anders sein – die Herzen der Besucher. Mangel an Tanzmariechen herrscht bei der KG Humor wirklich nicht: gleich sieben Mariechen stellten dies eindrucksvoll unter Beweis. Die zwölf Tenöre
Ein neues Duo hat das Merziger Kulturamt erobert: Marcus Hoffeld und Wolfgang Steinmetz berichteten wie sie sich gegen die die Mitbewerber durchsetzten und mit gelungenen Aktionen Merzig zum Kulturnabel der Welt zu machen wollen, etwa indem einige  Mitglieder des Stadtrats in der Stadthalle den Starlight-Express aufführen oder indem mit Oberzampana Pink in der Hauptrolle „Tischlein deck Dich“ in der Stadthalle gespielt wird. Porretsche Liss Marianne Lorreng nahm wieder einmal die Stadtpolitik aufs Korn – auch diesmal war Oberbürgermeister Lauer ihre Zielscheibe.
Die „Apothekerin“ Birgit Simon nahm die Gesundheitspolitik aufs Korn und stellte fest, dass Raucher heutzutage nicht mehr an Krebs sterben, sondern vor ihrer Die Apothekerin Kneipe erfrieren. Witzig humorvoll wie immer kamen die Poweischisser auf die Bühne, um sich ausgiebig der „Saarmaika“ Koalition zu widmen, der sie das Motto „nicht hetzen, viel schwätzen – das ist Saarmaika“ ins Tagebuch schrieb.
Der Senat, der diesmal die 12 Tenöre parodierte, erhielt gleichermaßen  viel Applaus. Der Schnisspitter von Merzig, Karl Josef Schirra, längst etabliert in der Merziger Fastnacht, hatte einiges aus seinem Eheleben mitgebracht, von Schönheitsfarm und Brustvergrößerung, von Brustvergrößerung und Die JuniorengardeFettabsaugung war da die Rede und von der Rechnung darüber, die unter Altbausanierung abgelegt war. Erstmals im Vorjahr standen die „Muttis der Garden“ auf der Bühne und das hatte so viel Spaß gemacht, dass die Mütter der aktiven Tänzerinnen auch diesmal einen sehenswerten Programmteil einstudiert hatten. Eine ausgesprochen lustige Einlage hatte das Männerballett trainiert, als sie kurz vor Schluss die „Lauserten Zwerge“ auf die Bühnen brachten. Gut einstudiert, aber keine wirkliche Konkurrenz für die auf den Punkt topp fitten Mädchen und jungen Damen der verschiedenen Garden, die mit ihren diversen Tanzdarbietungen gleichermaßen Begeisterung ernteten.
Für die Musik waren Frank Diversy und sein Schlagzeuger Manuel Schwierczek verantwortlich, die ihre Sache richtig gut machten. Mehr Bilder der Veranstaltung gibt es hier in unseren Bildergalerien.

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