Bildungsminister besuchte Sommerschule

Kreis Saarlouis. Es sind Ferien, doch in der Erweiterten Realschule In den Fliesen in Saarlouis drücken 27 Kinder die Schulbank und pauken Deutsch. Landesweit nehmen fünfzehn Schulen an dem zum sechsten Mal vom Ministerium für Bildung und Kultur angebotenen Förderprogramm „Lernen in der Sommerschule – Migrantenkinder lernen Deutsch“ teil. Wie gut bereits ihre Deutschkenntnisse sind, davon überzeugte eine Schülergruppe der Klassenstufen fünf bis sieben mit Sketchen Bildungsminister Ulrich Commerçon, Landrat Patrik Lauer, Oberbürgermeister Roland Henz, Vertreter von Schulen, des Landesinstituts Pädagogik und Medien, Abordnungen von DRK und Diakonischen Werk und einigen Eltern.OLYMPUS DIGITAL CAMERA
In einem der Sketche spielt Michelle Rennertz eine Fernsehreporterin. Nahezu „live“ ist ihr Auftritt, denn die Kamera des SR ist dicht hinter ihr, als sie dem Bildungsminister die Frage stellt: „Was ist eigentlich die Sommerschule?“ „Hier sollen Kinder mit Migrationshintergrund durch intensive Förderung die deutsche Sprache lernen oder auch ihre Deutschkenntnisse verbessern, aber auch interkulturelle und soziale Kontakte knüpfen“ sagte Ulrich Commerçon. Er erklärte die einzelnen Module des Programms. So würden über „junge Themen“ die Sprachförderung leicht gemacht, Projektarbeit betrieben, Exkursionen in Natur und Kultur unternommen, Theaterspiele einstudiert, Persönlichkeitstrainings gemacht und der Spiel- und Freizeitspaß keineswegs vernachlässigt. Landrat Patrik Lauer zeigte sich erfreut, dass neben der ERS „In den Fliesen“ und der Martin-Luther-King-Schule, die bereits seit fünf Jahren bei der Sommerschule eine Vorreiterrolle spielen, auch die Lothar-Kahn-Schule in Rehlingen-Siersburg und die Schule am Litermont in Nalbach ein entsprechendes Angebot unterbreiten.(pdl)

Print Friendly, PDF & Email