Großer Sport beim 46. Internationalen

Rehlingen. Das Leichtathletikdorf Rehlingen war wieder einmal ganz groß und zeigte, dass es im Fliegende Menschen beim Stabhochsprung 1361 Konzert der Großen gut mithalten kann. Bei der 46. Auflage des Internationalen Pfingstsportfestes spielte der Wettergott mit – weitgehend. Lediglich die Stabhochspringer hatten mit dem zeitweilig aus wechselnden Richtungen drehenden Wind zu kämpfen und mussten letztendlich resignieren. In anderen Disziplinen unterstützte das verhältnismäßig warme Wetter die Athleten und trug zu manchem guten Ergebnis bei. Rund 3500 Zuschauer folgten den gut besetzten Wettbewerben.Verena Seiler siegte deutlich  1210
Bereits im Vorlauf setzte die Deutsche Meisterin über 100 Meter, Verena Sailer eine Duftmarke und erzielte mit 11,30 Sekunden eine europäische Jahresbestleistung. Im Finallauf gab es dann Gegenwind, so dass die Vorlauf Zeit mit 11,42 nicht ganz erreicht wurde. Weitsprung As Bianca Kappler, die auf dieser Strecke angekündigt war, konnte bedauerlicherweise nicht starten – eine Muskelverhärtung zwang zu dieser Vorsichtsmaßnahme. Bei den Herren siegte Mario Forsythe (Jamaika) mit guten 10,24 Sekunden.
Levern Spencer scheiterte nur knapp am Stadionrekord 1215 Dass Springer warmes Wetter brauchen ist bekannt. Was es ausmacht, demonstrierte Levern Spencer von der Südseeinsel Santa Lucia nachdrücklich. Nachdem in den zurückliegenden Jahren eher magere Kost serviert wurde, überquerte der Hochsprungfloh locker die Höhe von 1,96 m – eine Höhe, die in Rehlingen lange nicht mehr erreicht wurde. Die anschließend aufgelegten 2 Meter verpasste sie nur ganz, ganz knapp. Bei den Herren überquerte der Weltmeister von 2007, Donald Thomas (BahamZum zweiten mal die EM Quali für de Zordo 1258as) die Höhe von 2,27 spielend bis ihn eine leichte Verletzung zwang, aufzuhören. Im Stabhochsprung ließ der  Wind die angestrebten Leistungen nicht zu, Weltklasse Springer Tim Lobinger, der mit 5,41 Meter Zweiter hinter dem höhengleichen Mateusz Didenkow (Polen) wurde, erklärte „normalerweise hätten heute ein oder zwei Springer die 5,70 Meter erreicht, aber beim ersten Wettkampf im Jahr wollte keiner eine Verletzung riskieren“.
Die  Läufer aus Kenia - eine Klasse für sich 1319 Der 22jährige Matthias de Zordo (Saarbrücken) bewies seine gute Frühform und überbot zum zweiten Mal in zwei Tagen die Qualifikationsweite für die Europameisterschaft in Barcelona. Mit mächtigen 83,09 Metern erzielte er persönliche Bestweite und ließ dabei den amtierenden Deutschen Meister Frank Marc(Rostock) mit 71,85 Metern deutlich hinter sich.
Das milde Wetter war optimal für die Läufer, die gleichermaßen eine Reihe guter Ergebnisse vorweisen konnten. So über 1 500 Metern, die Nicholas Kemboi Karoline Berkoli Groeval siegte deutlich über 3000 m Hindernis 1380 (Kenia) in 3:35,23, der zweitbesten in diesem Jahr gelaufenen Zeit, vor drei weiteren Kenianern gewann. Auch über 3000 Meter führte mit Rono Vincent die dreiköpfige Spitzengruppe aus Kenia an. Er siegte in guten 7:48,49 über die eher selten gelaufene Distanz. Über die 3000 Meter Hindernis lief die Norwegerin Karoline Berkoli Groevdal über lange Zeit ein einsames Rennen an der Spitze. Sie siegte in der guten Zeit von 9:48,46. Hauchdünn, um eine Hunderstel Sekunde, verpasste Fabienne Kohlmann von der LG Gambach Lohr die EM Norm über 400 Meter Hürden. Sie siegte in 56,01 Sekunden.
So gab es eine Vielzahl von hervorragenden Ergebnissen, die Meetingdirektor Ludwin Klein und seine Mitstreitern für manchen Schweißtropfen entschädigten, der in der Vorbereitungsphase vergossen wurde.

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