Enttäuschende Heimniederlage für die Royals

Saarlouis. Auch das letzte Heimspiel der Punktrunde endete für die TV Saarlouis Royals mit einer herben Enttäuschung : die Wildcats aus Wolfenbüttel nahmen beide Punkte mit nach Hause. Dabei hatte es eigentlich erfolgversprechend begonnen, nachdem ersten Drittel führten5357 die Royals klar mit 26:12. Aber schon im zweiten Spielabschnitt deutete sich an, dass die Trauben an diesem Tag hoch hingen und dass die Royals bereits ihr Pulver verschossen hatten – die folgenden drei Spielviertel gingen an die Wildcats. Das Zweite Viertel noch knapp mit 17:26, so dass die Saarlouiserinnen immer noch verhältnismäßig deutlich mit 42:29 in die Pause gingen.
Im dritten Viertel kam dann der große Einbruch, die Verteidigung funktionierte nicht mehr und die Angreiferinnen hatten in der Halbzeitpause wohl nicht am Zielwasser genippt. Die Wildcats, die vermutlich bei den Play-Offs wieder Gegnerinnen der Royals sein werden, entschieden diesen Spielabschnitt mit klaren 26:10 für sich. Auch im letzten Viertel gelang keine Wende mehr, auch diesen Spielabschnitt holten sich die Damen aus Wolfenbüttel mit 23:18, so dass diese mit 78:70 den Sieg in der Tasche hatten.
Cheftrainer René Spandauw, sichtlich von dem Ergebnis erschüttert, stellte sich vor seine Mannschaft und nahm im Pressegespräch die Schuld an der Niederlage auf sich, indem er erklärte, er habe Fehler beim wechseln gemacht, weil er den Nachwuchsspielerinnen Spielzeit geben wollte. Ein Blick auf das Scouting zeigt allerdings, dass René Spandauw ein höflicher Mensch ist….
Immerhin, es machte sich bemerkbar, dass Petra Manakova angeschlagen war und nur fünf Minuten lang eingesetzt werden konnte, dass Lina Schiffer weiterhin fehlt und das Kirsti Dini (noch) nicht die erhoffte Verstärkung ist –5368. insgesamt also, dass der zweite Anzug der Royals zu schwach besetzt ist.
Erfolgreichste Werferinnen auf Saarlouiser Seite waren Tyresa Smith mit 15 Ounktn vor Stina Barnert mit 13 Punkten. Bei Wolfsbüttel überragte Oka Tulikihifo, die 24 Pinkte erzielte.
Dann doch etwas Kritik vom Trainer, als er feststellte, in der ersten Hälfte haben wir gut gespielt und gut verteidigt, in der zweiten Halbzeit haben wir 49 Punkte des Gegners eingefangen, das darf nicht passieren.
Glücklicherweise hatte Tabellennachbar Heli Donau Ries ebenfalls einen schwarzen Tag erwischt und sein Heimspielgegen Chemnitz verloren, so dass der Abstand gewahrt blieb.
Mit dem letzten Spiel bei den Eisvögeln in Freiburg endet die Hauptrunde. Ende März werde die Play-Offs beginnen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Wildcats aus Wolfenbüttel der erste Gegner der Royals sein. Die Royals werden dann also Gelegenheit zur Revanche haben…

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