Merzig. Die zweite Galakappensitzung der KG Humor war ereneut gut besucht. Auch diesmal hatte der jüngste Nachwuchs die erste Aufgabe, klar, dass bei Stüppchen und Knirpsen die Besucher ganz schnell dahin schmolzen und ein erster Beifallssturm aufklang. Weiter ging es mit Herzkönig und Juanita. Der Magier und Bauchredner trat mit seiner vorlauten Maus aus Mexiko in einen amüsanten Dialog ein, bevor er Gäste aus dem Publikum auf die Bühne bat und auch mit diesen seine Vielseitigkeit demonstrierte. Die Grün Weißen Pänz, die nächste Altersstufe der Gardemädchen bewiesen warum die Merziger Gardemädchen immer wieder zu den Besten im Land gehören.
Der „Schnisspitter“ von Merzig gehört gewissermaßen zum Inventar der Sitzungen von KG Humor, auch diesmal hatte er einiges an heiteren Begebenheiten mitgebracht. Die Kurfürstengarde ist eine gemischte Gruppierung, die bereits an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen hat, mit beachtlichem Erfolg – und das konnte sie auch an diesem Abend unter Beweis stellen. Eric Wagner hatte so seine interessanten Erlebnisse mit seinem Holz oder im zweiten Teil dann auch mit Erwin. Die Poweischisser haben mittlerweile eine lange Geschichte –seit 21 Jahren stehen sie auf der Bühne bei den Sitzungen der KG Humor unter der musikalischen Leitung von Konrad Bauer. Ihre Songs haben es manchmal in sich, so beschäftigten sie sich diesmal mit den Merziger Festen und den Märkten, kritische Anmerkungen gab es auch zur Nordsaarlandstraße und in diesem Zusammenhang ebenso mit dem Verkehr in Merzig. In der Mariechen-Formation mit den etwas älteren Tänzerinnen gab es erneut eine Reihe toller Leistungen zu bestaunen.
Bürgermeister Markus Hoffeld und Kreisbeigeordneter Frank Wagner hatten einen Gesangsbeitrag einstudiert und erhielten dafür viel Applaus.
Die Grün Weißen Funken, die Aktivengarde der KG zeigte mit ihrem Gardetanz und später mit ihrem Schautanz „Die Schwanenkönigin, mal ganz anders“, warum sie zu den Besten im Saarland gehören. Immer wieder, in jedem Jahr, dabei ist der Senat in einer besonderen Nummer. Diesmal lautete das Thema „Guildo Horn“ – auch diese Herausforderung wurde gemeistert, der Applaus war entsprechend groß. Neu in der Bütt war Arno Zimmer, sein Beitrag zum „alltäglichen Leben“ kam gut an.
Auch das hat mittlerweile Tradition: unter dem Namen „All Generation“ sind die Mütter von Gardemädchen und auch ehemalige Tänzerinnen zusammengefasst , die beweisen wollen, dass sie es noch nicht verlernt haben – und dieser Beweis ist auch gelungen. Stets für Heiterkeit sorgen die „Lauserten“, das Männerballett, das sich immer wieder neuen Themen widmeten, diesmal einem Thema, das manchen sicher besonders gut lag, es lautete „Helden an der Theke“.