Erweiterungsbau am GaS kostet 1,8Millionen

Ende der Raumnot ist absehbar

Merzig. Die Raumnot am Gymnasium am Stefansberg (GaS) in Merzig nähert sich langsam ihrem Ende. Pünktlich zum Ferienbeginn erfolgte der erste Spatenstich zu einem dreistöckigen Erweiterungsbau, der rechtzeitig zum Schuljahresbeginn 2016/17 fertig gestellt sein soll. Das Gebäude wird, 23,30 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Untergebracht werden sollen hier für vier Klassenräume, ein Computerraum und ein Multifunktionsraum, der auch als Lehrerzimmer genutzt werden kann.
Bis Weihnachten soll der Rohbau fertig sein, Dach und Fenster ebenfalls vorhanden sein. Anschließend beginnt der Innenausbau, berichtete Schulleiter Albert Ehl beim Spatenstich. Als er 2001 ans GaS kam wurden hier 750 Schüler Stefansberg-Gymnasiumunterrichtet. Mittlerweile sind es auf 30 Klassen verteilt 1050 Schüler plus die Oberstufe mit 130 Schülern, die hier untergebracht werden müssen – und somit platzt das Gymnasium aus allen Nähten, ein Erweiterungsbau war unabdingbar. Selbst wenn der demografische Wandel zu rückläufigen Schülerzahlen steigen sollte, was aber derzeit noch nicht absehbar sei, so Landrätin Daniela Schlegel Friedrich, könne das Gebäude dann für die Unterstützung der Ganztagsbetreuung genutzt werden, denn dort erreichen die räumlichen Kapazitäten ebenfalls bereits ihre Grenzen.
Mit den Worten „Das Bildungsangebot ist gut, das Raumangebot hinkt hinterher“ griff Bürgermeister Marcus Hoffeld, einst selbst Schüler am GaS, zum Spaten für den ersten Spatenstich, an dem außer ihm und der Landrätin Daniela Schlegel Friedrich, die Landtagsabgeordneten Dagmar Ensch-Engel (Linke), Frank Finkler.(CDU), Stefan Krutten (SPD), Architekt Herbert Schneider, Schulleiter Albert Ehl und der Personalratsvorsitzende Christoph Müller teilnahmen.
Investiert werden insgesamt 1,8 Millionen Euro, 1,3 Millionen davon übernimmt der Landkreis, 500 000 Euro Zuschuss kommen vom Innnenministerium.

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