Neues AWO-Seniorenzentrum Merzig – die Bauarbeiten haben begonnen

Merzig. Nach der Überwindung einer Reihe von Schwierigkeiten startete in diesen Tagen mit dem traditionellen „ersten Spatenstich“ die Arbeiten für ein neues AWO-Seniorenzentrum als Ersatz – Neubau für das Heinrich Albertz HausNeues AWO-Seniorenzentrum. Das neue Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) entsteht an der Klosterkuppe in Merzig. Mit einer Investitionssumme von 14,9 Millionen Euro werden 109 Plätze in der neuen Wohnanlage entstehen, exakt die gleiche Anzahl wie im Heinrich Albertz Haus, das in die Jahre gekommen ist.
Der Landesvorsitzende der AWO, Marcel Dubois, begrüßte unter den Gästen Bürgermeister Marcus Hoffeld, die Landtagsabgeordnete Martina Holzer, den hauptamtlichen Beigeordneten Dieter Ernst, Ortsvorsteher Manfred Klein sowie zahlreiche Anlieger, denen ein besonderer Willkommensgruß galt. Er erinnerte an die Einwendungen und Bedenken im Vorfeld und versicherte, dass die AWO bei der Realisierung und auch danach auf „Gute Nachbarschaft“ setzen werde. Er bedankte sich für die Bereitschaft zum Dialog, der sehr konstruktiv gewesen sei. Dank sagAWO Landesvorsitzender Marcel Dubois stellte das Projekt vor6162te er auch dem Projektbeauftragten Wolfgang Hermann, der großes Engagement in die Realisierung des Projektes eingebracht habe.
„Das neue  AWO-Seniorenzentrum Merzig stellt eine sehr gute städtebauliche und vor allem soziale Lösung dar, die sich harmonisch in das die Umgebung einfügt und älteren Menschen die Möglichkeit gibt, nahe der Innenstadt zu leben“, betonte Marcel Dubois. Es werde nach modernsten architektonischen, energetischen und pflegerischen Gesichtspunkten gebaut. Vorgesehen seien elf Einheiten in drei Wohnebenen, die von weitgehender Selbständigkeit bis hin zu intensiverer Pflege und Betreuung den Bürgermeister Marcus Hoffeld begrüßte die Ansiedlung des neuen Projektes in der InnenstadtAnforderungen der Bewohner gerecht werden sollen. Die offene und lichtdurchflutete Bauweise mit geräumigem Innenhof komme dieser Überlegung entgegen.
Bei dem Anwesen soll ein Park entstehen, der auch der Öffentlichkeit zugängig sein wird, ebenso wie die Cafeteria.

In einem weiteren Bauabschnitt, der nach der Fertigstellung des Seniorenzentrums vorgesehen ist, sollen in dem Gelände im Rahmen eines innovativen Wohnprojektes auf Genossenschaftsbasis zukünftig behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammenleben. Dort könnten beispielsweise erwachsene Behinderte gemeinsam mit ihren Eltern leben. In diesem Bereich – so ist der Gedanke – könne man sich gegenseitig helfen und unterstützen sowie voneinander profitieren.
Mit den Bauunternehmen Joh. Wacht und Linnebacher Bau seien hervorragende Fachleute gefunden worden, die das ambitionierte Vorhaben nach den Plänen des erfahrenen Architekten Sigmar Ahr fachgerecht realisieren werden. Dubois erklärte, die AWO sei davon überzeugt, dass ein modernes und zukunftsfähiges Projekt entstehe, das älteren und pflegebedürftigen Menschen beste Voraussetzungen für ein lebenswertes AlteSo wird die Anlage nach ihrer Fertigstellung aussehenrn in gewohnter Umgebung im Zentrum von Merzig biete.
Bürgermeister Marcus Hoffeld sagte, der Weg bis zum Baubeginn sei schwierig gewesen und man habe eine Reihe von Bedenken in zahlreichen Gesprächen ausräumen müssen. Dies sei letztlich gelungen. „Die Wünsche und Forderungen der Anlieger können erfüllt werden und mit der Anlage entsteht ein Projekt, das sicherlich dem Geist von Fellenberg entspricht. Auch die Nachbarschaft zum Fellenbergstift sei vorteilhaft, zumal mit diesem eine enge und gute Zusammenarbeit geplant ist“, betonte der Bürgermeister. Zu begrüßen sei auch, dass die neue Wohnanlage im Gegensatz zum HeinrBaubeginnich Albertzhaus citynah sei, was sicherlich auch positiv für die Bewohner zu Buche schlage.
Architekt Sigmar Ahr stellte das Projekt aus baulicher Sicht vor. Die Gesamtanlage wird aus vier miteinander verbundenen Gebäuden bestehen, wovon eines für Verwaltung und Technik vorgesehen ist. Hier öffnet sich das Haus mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Daneben sollen auch Orte der Begegnung entstehen, in denen Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden können. Fertiggestellt werden soll das neue AWO-Seniorenzentrum bis Ende 2019 Anfang 2020.

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