Tront Christopei:

Seine Bilder erzählen Geschichten

Saarlouis-Beaumarais. In der KANZLEI in Beaumarais, in der sich im normalen Alltag Anwälte und Steuerberater eine ganz spezielle Kreativität entwickeln, wurde dieser Tage einer anderen Art der Kreativität gehuldigt. Eine Ausstellung des Malers Tront Christopei wurde eröffnet. Die Vernissage war hervorragend besucht, unter den zahlreichen Gästen u.a. der Präsident der saarländischen Notarkammer, Dr. Volker Kawohl, sein Vorgänger 6447 Prof. Rolf Zenner und der ehemalige Staatssekretär im Justizministerium Dieter Gruschke. Die Laudatio hielt Christian Fontaine von der Kanzlei. Er schilderte zunächst den Werdegang Tront Christopeis, der 1938 in Darmstadt geboren ist. Schon früh wurde seine künstlerische Ader deutlich, doch geprägt von der Nachkriegszeit stand zunächst der Broterwerb im Mittelpunkt. Und doch zeigte sein beruflicher Werdegang deutlich auf , wohin er eigentlich tendierte. Nachdem er 1960 sein Abitur gemacht hatte, studierte er zunächst zwei Jahre lang Gebrauchsgraphik und Innenarchitektur, bevor er von 1962 bis 1970 Architektur an der TH in Darmstadt studierte. Ab 1964 betrieb ein eigenes Architekturbüro, das er im Jahr 1996 aufgab, um sich ganz der Malerei zu widmen. Seit dem Tront Christopei 64442 Jahr 1996 ist er Dozent für Malerei in Öl und Acryl, vor allem im Kunstzentrum Bosener Mühle.
Gemalt, gezeichnet, konstruiert, Entwürfe gestaltet hat Tront Christopei sehr früh. Seine Zeichnungen nach der frühen Jugend führten zum Bau von Häusern, Reihenhäusern und dergleichen, diese Zeichnungen dienten letztendlich dem Broterwerb. Es muss eine Art von Selbstbefreiung gewesen sein, als er sich davon löste und „nur noch“ seiner künstlerischen Begabung folgte. Die künstlerische Entwicklung führte ihn vom Gegenständlichen über die Abstraktion zur gegenstandslosen Kunst. Und genau diese findet man vorwiegend in de Ausstellung in der Kanzlei. Die Bilder,  die in der Kanzlei gezeigt werden, zeigen die Betrachtung der Dinge mit den Augen des Künstlers, der in vielen Dingen in einer eigenen Dimension lebt. Diese erschließe sich auch dem Betrachter, aber erst dann wenn er sich genügend Zeit nimmt sich in das Werk zu vertiefen. Um es mit den Worten des Laudators zu sagen „wir spüren den Atem der Natur, des Unendlichen, des Beim RundgangGroßen und wir erstarren ob der Gewaltigkeit und spüren doch die Petitessen alles Irdischen und Menschlichen.“
Die Ausstellung bleibt verhältnismäßig lange zu sehen, in der Kanzlei dauern Ausstellungen immer sechs bis sieben Monate, so dass der Betrachter Zeit hat sich mit dem Werk auseinanderzusetzen.
Tront Christopei sagt, jedes seiner Bilder hat eine Geschichte und jedes Bild erzählt eine Geschichte. Man muss nur hinsehen, um sie zu verstehen.
Die Ausstellung kann während der Bürozeit der Kanzlei besucht werden. Die Kanzlei befindet sich in Saarlouis-Beaumarais, in der Hauptstr. 8.

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