Saarlouis. Balsam für die Seele war der knappe 69 : 66 Erfolg der Royals gegen die Eisvögel aus Freiburg. Die Rückkehr von Janina Wellers und von Tyresa Smith in die Mannschaft wirkte zwar stabilisierend, brachte aber noch nicht endgültig die erwünschte Sicherheit in das Team. Die nun folgende Woche mit „normalem“ Trainingsablauf soll hier nach Vorstellung von Chefcoach René Spandauw dazu beitragen, die erwünschte Stabilität zu erreichen.
Zum Spielverlauf: das erste Viertel endete nach verteilten Spielanteilen mit 20:16 für die Saarlouiserinnen, die zu Beginn des zweiten Viertels einen starken Lauf hatten und nach 12:1 Punkten 15 Punkte Vorsprung vorweisen konnten. Die Freiburger nahmen eine Auszeit, in der sie einige Umstellungen vornahmen und konterten. Sie erzielten in kürzester Zeit 10:2 Punkte, so dass der alte Abstand fast wieder hergestellt war. Ein Dreier mit der Pausensirene führte zum 40:36 Halbzeitstand –der gleiche Abstand wie nach dem ersten Viertel war wieder hergestellt. Auch das dritte Viertel sah zunächst die Saarlouiserinnen mit Vorteilen. Sie konnten ihren Vorsprung zeitweilig auf 10 Punkte ausdehnen. Erneut folgte ein Dreipunktwurf mit dem Pausenpfiff, die Royals hatten nur noch sieben Punkte Vorsprung. Die Eisvögel starteten erneut einen Sturmlauf, gingen mit Hilfe von Freiwürfen sogar beim Spielstand von 62:61 vorübergehend in Führung. In dieser Phase wogte das Spiel hin und her, fast jeder Angriff bewirkte, dass der Gegner in Führung ging. Kurz vor der Schlusssirene gelang den Royals ein Dreipunktevorsprung, die Eisvögel konnten nicht mehr kontern. Die heimische Mannschaft hat somit zum Abschluss der Vorrunde einen psychologisch wichtigen Sieg erzielt und kann am 12. Dezember mit seinem nächsten Heimspiel gegen Chemnitz mit dem Gefühl noch siegen zu können in die Rückrunde starten.
Eine weitere erfreuliche Mitteilung erreichte die Royals im Verlauf der Woche: als eine der besten drittplazierten Mannschaften des Wettbewerbs wurde das Achtelfinale im EuroCup erreicht. Damit sind die Royals trotz widriger Umstände erneut unter den besten sechzehn Mannschaften des EuroCups. Gegner in der nächsten Runde ist der französische Erstligist Arras. Das Hinspiel findet am 15. Dezember um 20 Uhr in der Stadtgartenhalle statt, das Rückspiel am 21. oder 22. Dezember in Frankreich.