Rassige Rosse bei den Barocken Festspielen

Saarlouis. Mit den barocken Festspielen gingen die Saarlouiser Festungstage zu Ende. So ganz war der Wettergott allerdings nicht bei der Sache, denn nach eine5226r Reihe von schönen Tagen war das Wetter an diesem Tag eher durchwachsen.
Oberbürgermeister Roland Henz eröffnete die Veranstaltung, bedankte sich dabei bei den Akteuren und bei seinem Organisationteam aus der Stadtverwaltung. Er betonte die Vorführungen mit rassigen, gut ausgebildeten Pferden seien immer wieder eine Auge5212nweide.
Auch in diesem Jahr hatte man auf der Festwiese ein eingezäuntes Geviert aufgebaut, in dem die einzelnen Darbietungen vorgeführt wurden.
Günter Frölich, der durch vielerlei Film- und Fernsehshows bestens bekannt ist zeigte in Saarlouis die Premiere einer neuen märchenhaften Show. Isabell und Selina Morawietz hatten neue Elemente auf ihren Knabstrubern einstudiert, die das fachkundige Publikum mit viel Applaus bedachte. Auch Nora Eisenlauer, die auf ihrer Weihermühle in Schmelz eine Friesenzucht betreibt, setzte neue Ideen um: Schach spielen zu Pferd und mit den Pferden, ein Gedanke der viel Applaus fand.

Die Pferde der Edlen des Mittelalters

Friesen sind eine edle Rasse, die vor einigen Jahren schon 5260einmal fast vom Aussterben bedroht war, dabei waren die Friesen einmal die Pferde der Könige und der Ritter des Mittelalters. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die ruhig und gelassen sind und dem Menschen sehr zugetan, berichtet die erfolgreiche Züchterin.
Schabernack mit den Besuchern trieben wandernde Rosenhecken vom barocken5242 Stelzentheater dargestellt. Das Team der Weihermühle hatte am Rande der Veranstaltungsfläche ein barockes Bistro eingerichtet, in dem sich die Besucher mit wohlschmeckenden Gerichten stärken konnten, ebenso wie bei einem Stand der Inselgastronomie.
„Sonnenkönig“ Louis XVI. hatte sich mit seinem Gefolge in pittoresken Kostümen eingefunden und beobachtete wohlwollend das Geschehen. Die Barocken Festspiele waren auch in diesem Jahr beachtenswerter Schlusspunkt der Festungstage, wenn auch die Regenschauer am Morgen vielleicht den einen oder anderen Besucher von einem Besuch abgehalten haben.

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