CAP-Markt Saarlouis-Roden erhält Lieferfahrzeug von den Stadtwerken Saarlouis GmbH

Saarlouis. Anfang November 2013 übergaben die Stadtwerke Saarlouis einen mit Erdgas betriebenen Fiat Doblo in Form einer Spende an den CAP-Markt in Saarlouis-Roden. Der Markt wird seit 2007 von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Vollsortiment-Supermarkt geführt. Diethard Geber, Direktor des Verbund für Inklusion und Bildung (VIB) bei der AWO nahm die Fahrzeugschlüssel von Dr. Ralf Levacher, dem Technischen Geschäftsführers der Stadtwerke Saarlouis und dem Geschäftsführer der Stadtwerke Dillingen, Dipl.-Ing. Arno Minn, entgegen. Die Stadtwerke Dillingen hatten das Branding des Autos übernommen, das optisch professionell von einem ehemaligen „Stadtwerke-“ zu einem „CAP-Liefermobil“ umgerüstet wurde.
Das Auto – wegen Neubeschaffung eines gleichwertigen Serviceautos frei geworden – wird dazu dienen, den in Roden überaus stark nachgefragten CAP-Lieferservice in der Region Saarlouis zu verbessern. Im Markt gekaufte Artikel oder telefonische Bestellungen können sich die Kunden direkt zur Haustür liefern lassen, ein stark nachgefragter und bisher einmaliger Service im Bereich der Lebensmittelmärkte, dessen Kapazitäten mit nur einem Lieferfahrzeug bisher Grenzen gesetzt waren.Stadtwerke Saarlouis überreichen erdgasbetriebenes Auto an CAP Saarlouis
Die Stadtwerke Saarlouis freuten sich, so Dr. Levacher, dass das Auto in die richtigen Hände gekommen sei – schließlich handele es sich bei dem CAP-Supermarkt der AWO aus vielerlei Gründen schon seit Jahren um ein unterstützenswertes Projekt.
Das CAP-Prinzip ist einfach und schnell erklärt: Es geht darum, dass die Nahversorgung der Bevölkerung mit einem Vollsortiment sichergestellt wird und dass der Markt professionell betrieben wird. Dies erfolgt in Kooperation mit der Genossenschaft der Werkstätten in Stuttgart und der EDEKA-Gruppe, was ebenso die Qualität und Frische der Waren garantiert. Es gibt derzeit deutschlandweit rund 100 CAP-Märkte. Der Markt der AWO in Saarlouis-Roden war der erste im Saarland. Der Name CAP steht dabei für „Handicap“ (Behinderung), denn hier arbeiten überwiegend Menschen mit Behinderung. In Roden sind dies acht behinderte Mitarbeiter der WfbM Werkstätten für behinderte Menschen der AWO-Saarland. Sie haben dort vorher in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Die neue Tätigkeit ist für die neuen Mitarbeiter ein bedeutender Schritt: Sie werden vom Hilfeempfänger zum Dienstleiter direkt am Kunden. Die Arbeitsstellen sind begehrt und es gibt immer wieder zahlreiche Praktikanten aus der Werkstatt oder aus der Arbeitsförderung und sozialen Projekten, die hier Erfahrungen sammeln.
Neben den Mitarbeitern, die diesen Markt zu einer Besonderheit machen, ist es auch der oben genannte Lieferservice, der nun, dank der Unterstützung der Stadtwerke Saarlouis und Dillingen, gesichert ist und sogar ausgebaut werden kann.

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