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Kreis Saarlouis. Das neue Biogas-Blockheizkraftwerk der Ökostrom Saar GmbH in Lebach versorgt künftig die Theeltal-Schule Lebach, die Erich-Kästner-Schule und die Kreissporthalle Lebach mit Wärme. Landrat Patrik Lauer und Ökostrom Saar Geschäftsführer Heiko Hildebrandt setzten zusammen mit Inge Röckelein, Leiterin der Theeltal-Schule, per symbolischen Knopfdruck die umweltfreundliche Wärmezufuhr in Betrieb. Über einen Wärmeliefer- und Betreibervertrag mit der Ökostrom Saar GmbH sei die umweltfreundliche Wärmelieferung für die nächsten zehn Jahre gesichert, berichtete Landrat Lauer. Im nächsten Schritt gelte es, das Nahwärmenetz auszubauen und das Berufsbildungszentrum Lebach in der Friedensstraße anzuschließen.
Das im Hof der Theeltalschule errichtete Blockheizkraftwerk ist auf 265 Kilowatt elektrische sowie 180 Kilowatt thermische Leistung ausgelegt. Durch ein Mikrogasnetz wird das Biogas zu dem Blockheizkraftwerk transportiert, vor Ort verstromt und in Wärme umgewandelt. Die an der Süd- und Ostfassade des Motorraums angebrachte Photovoltaikanlage hat eine elektrische Leistung von 8,2 Kilowatt und ermöglicht zusätzlich auch die Sonnenergie zu nutzen. Beide Maßnahmen werden voraussichtlich eine Einsparung von 40 000 Kubikmeter Erdgas erbringen, was zu einer CO2 –Reduktion von zirka 110 Tonnen pro Jahr führt. Etwa 120 bis 150 Tonnen CO2 im Jahr einzusparen, so sieht die Wunschvorstellung des Landrates aus. Lauer lobte das Engagement der Ökostrom Saar GmbH, die in die Errichtung der Biogasanlage Lebach 5,5 Millionen Euro investiert habe. Damit seien die Voraussetzungen für die umweltfreunde Wärmezufuhr der Kreisschulen nebst Sporthalle geschaffen worden, und die Anbindung des CTT-Krankenhauses Lebach und von zirka 20 Haushalten ermöglicht worden. Ein Dankeschön sagte Landrat Lauer dem Kreistag für die Ermöglichung des Vorhabens sowie Kreisbauamtsleiter Hermann Hennrich, der mit seinem Team die baulichen und technischen Maßnahmen die umweltfreundliche Wärmezufuhr der Schulen koordiniert hatte. (pdl).