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Mit Leidenschaft und Cleverness HGS schlägt Erstliga-Absteiger Hildesheim mit 28:23

03. Dezember 2012
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Saarlouis. Clever, leidenschaftlich und im Endspurt überzeugend: Mit dem 28:23 (14:13)-Heimsieg gegen Erstliga-Absteiger Eintracht Hildesheim knüpfte die HG Saarlouis am Samstagabend nahtlos an die gute Leistung vom Auswärtserfolg in Leipzig an.
Auch diesmal kämpfte die Mannschaft von Goran Suton bis zum Ende und zeigte den größeren Siegeswillen. Wieder war die Abwehrarbeit Grundlage für den Erfolg. Mit dem starken Defensiv-Duo Kessler/Czertowicz, einem 16jährigen Goalgetter Tim Suton, der für seine 8 Tore nur neun Versuche brauchte und einem Steffen Fischer, der in den entscheidenden Spielphasen endlich wieder für den nötigen Druck aus dem rechten Rückraum sorgte, waren die Gastgeber vor den 1250 Zuschauern am Ende der verdiente Sieger, wie Eintracht-Coach Gerald Oberbeck nach der Partie einräumte. Und der Macher aus Hildesheim wurde noch deutlicher: "Wenn man so dumm spielt, wie wir heute, kann man auswärts keine Punkte holen. Wir haben zu Recht verloren."
"Sehr viel Leidenschaft und neue Akzente" hatte Goran Suton seinem Team eingeimpft. Die aggressive Deckung der Gastgeber zwang den Ex-Erstligisten in der Stadtgartenhalle zu vielen Einzelaktionen und ließ kaum gebundenes Spiel zu. Dabei war man in Saarlouis durch den Einsatz von Maximilien Johnsson zunächst überrascht. Der wurfgewaltige Rückraumschütze versenkte die Kugel in seinem ersten Einsatz nach seiner Verletzungspause gleich sechs Mal im Kasten der Gäste und war zunächst nicht zu halten. Erst als Goran Suton ihm in der Schlussphase den Erfahrensten und Cleversten in den Reihen der Gastgeber, Dado Grgic, "auf die Füße stellte" wurde die Waffe Jonsson stumpf.
Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie diese beiden Punkte in Saarlouis behalten wollten. Geführt von ihrem Kapitän Danijel Grgic diktierte die HGS in Halbzeit eins das Geschehen, führte ständig, ließ aber gleichzeitig auch noch eine Reihe von Chancen liegen. Erst nach 25 Spielminuten kam Hildesheim wieder zum Ausgleich (11:11 durch Jonsson). Aber Saarlouis verlor die Kontrolle nicht und Kapitän Dado Grgic brachte seine Farben wieder in Front (12:11, 26.). In doppelter Unterzahl kassierten die Saarländer anschließend lediglich den 12:12-Ausgleich. Wieder "vollzählig" legte Saarlouis durch Philipp Kessler und Otto Fetser nochmals zwei vor (14:12) und vor dem Pausenpfiff gelang Jonsson nur noch der Anschluss.
Gerald Oberbeck muss seine Jungs in der Kabine ein wenig "zurecht gerückt" haben, denn die Mannschaft kam mit neuem Elan aus der Kabine, glich nach nur 23 Sekunden aus und hatte in der Folge die beste Zeit in der Partie.
Aber Saarlouis zeigte die Tugenden der jüngsten Zeit, kämpfte und gab sich zu keiner Zeit auf. Mit einem Doppelschlag durch den mit acht Toren treffsichersten Youngster Tim Suton und durch Kreisläufer Ingars Dude war nach fast 45 Minuten beim 21:21 alles völlig offen. Die Saarländer wollten den Sieg, doch es gelang noch nicht, sich abzusetzen. Hildesheim hielt Anschluss.
Als der ordentlich haltende HGS-Keeper Rajko Milosevic zwei unnötige Strafminuten kassierte, parierte Darius Jonczyk gleich zweimal in dieser wichtigen Phase und hielt sein Team im Spiel.
Drei Treffer in Folge durch Grgic, Dude und Fischer brachten bis zur 56. Minute die Saarländer endgültig auf die Siegerstraße. Milosevic hielt und Saarlouis traf. Als dann Dirk Holzner zweieinhalb Minuten vor Schluss seinen dritten Siebenmeter zum 27:23 versenkte, war die Entscheidung gefallen und Grgics 28:23 15 Sekunden vor Schluss war noch das Ausrufezeichen hinter diesem wichtigen Heimsieg.
Jetzt kann das Team am Mittwoch in Bittenfeld mit viel Selbstvertrauen auflaufen und am kommenden Samstag steht dann die Partie gegen Rostock in Saarlouis auf dem Programm. Da könnte dann bis Weihnachten auch noch das eine oder andere Pünktchen dazu kommen. 
                                                                                                                          Peter Wagner

Tags:HGS-Sieg, Hildesheim,

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