Tweet Merzig. Opel möchte sein Image etwas aufpolieren, vor allem bei der jüngeren Generation. Diesen Eindruck gewinnt man, wenn man sich mit dem neuesten...
Schmelz. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen im November gehört die Weinmesse beim Wein Import Leistenschneider in Schmelz, die in diesem Jahr ihre 18. Auflage erlebte. Seit drei Jahren wird vor dem Weinhandel ein geräumiges Zelt aufgebaut, in dem 16 verschiedene Winzer oder deren Repräsentanten ihre aktuellen Produkte vorstellen. Da in der Regel mehr Anbieter an der Ausstellung interessiert sind, als Platz vorhanden ist, werden alljährlich einige Plätze neu vergeben, so dass neben den bekannten immer auch neue Produzenten die Möglichkeit haben, sich vorzustellen.
Natürlich werden die Weine nicht nur optisch und mit Worten vorgestellt, sondern sie können auch verkostet werden. Die Ansprechpartner von den einzelnen Anbaugebieten sind ausgezeichnet informierte Gesprächspartner, die dem Besucher viele Details über die jeweiligen Gebiete vermitteln können, beispielsweise über das Anbaugebiet, über die Erde, in der die Rebstöcke gedeihen, über die Geschmacksnuancen. Der Besucher erfährt auf Wunsch, in welchen Fässern der Wein gelagert wird, wenn er ausgebaut ist und wie lange er dort reift, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Aber nicht nur mit Worten wird erläutert, natürlich wird anschließend gekostet und gefachsimpelt. Um die Geschmacksnerven neutral zu halten, stehen überall kleine Snacks bereit und Wasser wird gereicht, eben damit die Geschmacksnerven unbeeinträchtigt bleiben und die nächste Probe vornehmen können. „Alte Hasen“ im Geschäft trinken den Wein auch nicht, sondern entsorgen ihn in einen bereitstehenden Napf, nachdem die Geschmacksnerven versorgt worden sind.
Zwischendrin bestand die Möglichkeit, sich mit einem Imbiss zu stärken, der wie immer in den letzten Jahren von Frischbier‘s Restaurant angeboten wurde, fachmännisch und lecker zubereitet.
Neu angeboten wurde in diesem Jahr der Chateau du Roc aus dem Anbaugebiet Corbières-Languedoc, Chateau Mondorion, aus der bekannten Weinbauregion Saint Emilion sowie Agricola San Felice aus der Toscana. Neben vielfältigen Angeboten aus den unterschiedlichen französischen Anbaugebieten waren auch etliche Rebsorten aus Italien und Spanien vorzufinden ebenso wie Weinsorten aus Übersee. Selbstverständlich nahmen auch die Weinsorten aus den deutschen Anbaugebieten wie Saar, Mosel, Pfalz, Nahe, Baden und dergleichen mehr einen gebührenden Raum ein.
Der Messebetrieb setzte früh ein, am frühen Nachmittag musste man schon etwas Glück haben oder Geduld mitbringen – aber die haben Besucher von Weinmessen ja in der Regel. Bis zum Abend mögen es über 500 Besucher gewesen sein, die zur Weinprobe bei Leistenschneiders waren. Der eine oder andere verabredete sich mit Lars Leistenschneider zu einem Besuch in der verhältnismäßig neuen Weinscheune, in der regelmäßig Weinabende stattfinden, an denen einer der Winzer oder dessen Repräsentant seine Weinsorten gesondert vorstellt. Lars Leistenschneider hatte bei der Weinmesse einen besonderen Stand vorbereitet mit ausgefallenen besonderen Weinsorten aus Anbaugebieten, deren Repräsentant diesmal nicht vertreten waren, darunter auch Weinsorten, an deren Lese und an deren Ausbau Lars teilweise teilgenommen hatte.
Manch der Besucher nutzten die Gelegenheit sich im Ladenlokal umzusehen mit Blick auf vielen verschiedenen Geschenkideen, die man dort entwickeln konnte – bei Leistenschneider findet man sowohl für den privaten Sektor wie auch für den gewerblichen Bereich vielfältige Ideen.
Bernd Leistenschneider, Seniorchef des Unternehmens äußerte sich am Ende Weinmesse zufrieden mit dem Ergebnis. Er sagte „Viele unserer Stammkunden haben ihre Bestände aufgefüllt und eine ganze Reihe von neuen Kunden haben ihren ersten Besuch bei uns gemacht, das war sehr erfreulich“.