Kochen für einen guten Zweck – Gourmet-Police unterstützt Hippotherapie

Überherrn-Altforweiler. Die „Gourmet Police“, das sind rund 10 kochbegeisterte Polizisten aus Saarlouis, die in ihrer Freizeit regelmäßig Kochevents durchführen, veranstalteten kürzlich ihr fünftes Benefiz-Essen im Restaurant „Altes Pfarrhaus Beaumarais“. Inhaber Jürgen Trampert stellte sein Restaurant zwei Tage zur Verfügung. Maitre de Cuisine war der Polizist Karl-Heinz Feld, der mit seiner „Gourmet Police“ und mit Unterstützung des Restaurant-Chefkochs Dieter Toni ein Fünf-Gänge-Menü zauberte.
54 Gäste wurden von den Polizisten an diesem Abend „bekocht“. Die Hobby-Köche waren begeistert von der perfekten Küche und die Gäste von den leckeren und ausgefallenen Speisen. Begeistert war jetzt auch Petra Jenal, Vorsitzende des Fördervereins „Ehrensache“, die mit ihren Mitstreitern seit einigen Jahren die Hippotherapie fördert und unterstützt. Der Verein erhielt den Erlös aus der Benefiz-Veranstaltung in Höhe IMG_8668von 1000 Euro. Karl-Heinz Feld und Jürgen Trampert überreichten die Spende auf der Reitanlage „Gerensrech“ in Altforweiler, wo der Förderverein den Bau ein Therapiezentrum plant. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung“, sagte Petra Jenal, die fleißig Spendengelder sammelt, um den Traum vom eigenen Zentrum möglichst bald zu realisieren. Derzeit teilt man sich den Reitplatz mit anderen Pferdebesitzern auf der Anlage. „Das klappt prima, aber für die Hippotherapie brauchen wir eine rollstuhlgerechte Zuwegung und behindertengerechte Toiletten sowie einen Aufenthaltsraum“, sagte die Vorsitzende des Fördervereins. Zu den mittlerweile über 50 Therapiepatienten zählen vorwiegend Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Einschränkungen. Viele leiden unter frühkindlichen Hirnschädigungen und den damit verbundenen Entwicklungsstörungen. „Bereits nach wenigen Therapiestunden waren bei vielen Kindern große Fortschritte erkennbar“, erklärte Hippotherapeutin Anne Mourer. Bedauerlicherweise werden die Kosten der Therapie von der Krankenkasse nicht übernommen. Eltern, die sich eine Therapie nicht leisten können, erhalten finanzielle Zuwendungen vom Verein. „Dafür verwenden wir die Spendengelder sowie für Ausrüstungsmaterial und für den Bau des Zentrums“, erklärte Petra Jenal. „Wir freuen uns, mit dieser Spende das Projekt ein Stück weiter vorangebracht zu haben“, sagten Karl-Heinz Feld und Jürgen Trampert übereinstimmend. Vor Ort erhielten sie einen Einblick in die Arbeit des Vereins.

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