Das Silent Explosion Orchestra servierte Frank Sinatra Memories

Ein Musik-Menü, das sich sehen und hören lassen konnte

Dillingen. Einen großartigen Erfolg feierte das Silent Explosion Orchestra, 1017eine neue, junge saarländische Big Band, die um den Schlagzeuger Kevin Naßhan entstanden ist. Anlass für das Konzert in der Dillinger Stadthalle war der Geburtstag von Frank Sinatra. Der großartige amerikanische Sänger, den man allenthalben „The Voice“ nannte wäre 2015 100 Jahre alt geworden – Anlass genug diesen ehemaligen Weltstar einen Abend zu widmen, zumal viele seiner Titel als Evergreens in die Musikgeschichte eingegangen sind. Viele dieser Evergreens hat das Silent Explosion Orchestra einstudiert und in exzellenter Weise dargeboten, teilweise instrumental, teilweise auch mit Gesangsdarbietungen von 1000Andreas Braun, der sehr nahe an Frank Sinatra Titel wie“I’ve got you under my skin“, „My way“ oder natürlich der vielleicht berühmteste von allen Titeln des legendären Frankie-Boy „New York, New York“ herankam. Das Silent Explosion Orchestra ist eine junge Big Band Formation, die 2013 gegründet worden ist. Ziel der Band ist es, den Spagat zwischen den traditionellen Big Bands wie etwa Count Basie, Thad Jones und modernen Formationen wie Chick Korea oder Pat Matheny zu meistern. Die jungen Musiker können bereits auf eine beachtliche Bühnenerfahrung verweisen. Zur Band gehören professionelle Musiker, Musikstudenten der Hochschule für Musik Saar, zahlreiche Mitglieder des Jugendjazzorchesters Saar (JJOS). 0967
Tanzdarbietungen, die vor allem die Instrumentalparts untermalten, wurden von der Saarbrücker Tanzformation LindyHop eindrucksvoll dargeboten.
Die Moderation hatte der Wirt vom berühmten Jacques Bistro, Detlev Schönauer übernommen, der es immer wieder verstand mit Charme und Humor Annekdoten und Annekdötchen über Frank Sinatra, aber auch über eigene Erlebnisse von seinen Reisen nach Amerika in die Zwischenmoderationen zu verpacken und dabei manches mehr oder weniger kräftige Schmunzeln auslöste.
Die Dillinger Stadthalle war praktisch ausverkauft, das Publikum war begeistert, mehr als das, so dass die Band nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne kam.

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