Die Kreisstadt Merzig hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 herausragende Übernachtungszahlen zu verzeichnen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg in den Monaten Januar bis September die Zahl der Übernachtungen in Betrieben ab zehn Betten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33,6 Prozent auf rund 33.990. Auch die Zahl der Ankünfte konnte zwischen Januar und September 2018 gegenüber dem Vorjahr um 27,1 Prozent auf 16.462 zulegen. Damit liegt die Kreisstadt Merzig an der Spitze aller statistisch erfassten Städten und Gemeinden im Saarland. In vielen mit Merzig vergleichbaren Kommunen sind die Ankünfte und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Den Landesdurchschnitt von +2,8 Prozent bei den Übernachtungen und +0,9 Prozent bei den Ankünften konnte die Kreisstadt Merzig damit sehr deutlich übertreffen.
Bezogen auf die aktuell herausgegebenen Zahlen für den Monat September konnten die Übernachtungen gegenüber September 2017 sogar um fast 46 Prozent und die Ankünfte um 38 Prozent gesteigert werden – mit Kirkel verzeichnet die Kreisstadt Merzig damit die größte Steigerung aller saarländischen Städte und Gemeinden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Touristen in Merzig beträgt 2,1 Tage.
„Die sehr guten Übernachtungszahlen untermauern, dass die Kreisstadt Merzig touristisch sehr nachgefragt und aufgrund des vielfältigen und attraktiven Angebotes immer eine Reise wert ist“, erklärte Bürgermeister Marcus Hoffeld fügte hinzu: „Es zeigt sich, dass die touristische Arbeit und die Attraktivitätssteigerungen Früchte tragen und wir bei Touristen an Attraktivität gewonnen haben“. Beachtlich sei die Tatsache, dass Ferienwohnungen und Privatzimmer mit weniger als zehn Betten nicht mit in die Statistik einfließen. „Gerade aufgrund des großen Angebotes solcher Unterkünfte bei uns im ländlichen Raum würde dies unsere Zahlen nochmals deutlich erhöhen“, sagt der Bürgermeister. „Mit der baldigen Fertigstellung des neuen Hotels im Sport- und Freizeitpark wird die Kreisstadt Merzig noch weitere Kapazitäten für Übernachtungen anbieten können“, betont Hoffeld.
