Camping Ausstellung Bexbach

Von der Camping-Ausstellung Bexbach erfahren wir, dass der am weitesten angereiste Teilnehmer aus der Mongolei kommt. Von ihm haben wir den nachfolgenden Reisebericht:

Camping Natur Mongolei   Neues aus der Steppe

Liebe Freunde des Ostens,

Geschafft! Wir sind in der Mongolei und erfreuen uns an schier endlosen Weiten, welche mal grüner, mal sandiger ausfallen. Die Straßen sind in erstaunlich gutem Zustand und so können wir erste Eindrücke von Jurten, Kamelen und einer abwechslungsreichen Landschaft sammeln. Wer bisher dachte, dass man die Mongolei nur per Pferd oder Kamel erkunden kann, der hat nicht mit dem Wohnmobil gerechnet! image        image

Neben den zahlreichen Bodenschätzen des Landes sowie den riesigen Viehbeständen ist es meiner Meinung nach der Tourismus, welcher durchaus gute Perspektiven hat. Hier gibt es zwar noch viel zu tun, aber die Hauptstadt Ulan Bator mit ihren über 1 Million Einwohnern hat sich in den letzten Jahren zu einer richtigen Metropole entwickelt und erlebt nach wie vor einen wahren Bauboom.
Viel schöner ist es wieder draußen in der Natur und auch an den Anblick von Kamelen vor und Adlern über dem Wohnmobil haben wir uns bald gewöhnt.
Westlich von Ulan Bator besuchen wir mit Karakorum die ehemalige Hauptstadt des mongolischen Weltreiches. Im Laufe der Jahrhunderte ist außer einer Tempelanlage und natürlich der legendären Steinschildkröte, welche an der Stelle steht, wo angeblich Dschingis Khan gelebt haben soll, nicht viel von der Herrscherresidenz übrig geblieben. Ein neues und erst im letzten Jahr eröffnetes Museum informiert aber sehr anschaulich über die große Zeit der Mongolen und ist sicherlich einen Besuch wert.
Wer jedoch unterwegs aufpasst, findet in den Weiten der Mongolei (welche übrigens etwa fünf Mal größer als Deutschland ist!) zahlreiche sehenswerte Plätze und wird dabei immer wieder auf den bekanntesten aller Mongolen stoßen…….

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Neben all der schönen Landschaft und Geschichte treffen wir uns auch  mit lebendigen Trägern der mongolischen Kultur und erleben hautnah die hohe Kunst der Musiker und Akrobaten. Und wer kann schon von sich behaupten, ein exklusives Live-Konzert auf historischem Boden erlebt zu haben?
Es gäbe sicherlich noch sehr viel zu erzählen, aber wir Reiseleiter leiden ja stets chronisch unter einer noch nicht erforschten Zeitmangelkrankheit, weshalb ich euch, liebe Leser, mal wieder um etwas Geduld bitte. Wer schon mal in diesem Teil der Welt unterwegs war, der hat eins gelernt: jeder Tag birgt neue Überraschungen und das einzige was sicher ist, ist die Tatsache, dass nichts sicher ist!

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