Frank Bernhard Friedrich – ein Musiker und ein Poet

Nalbach. Der Künstlertreff „im alten Kuhstall“ in Nalbach hat sich mittlerweile etabliert und ein Auftritt dort ist für viele Künstler zu einer Art Muss geworden. Die Atmosphäre stimmt hier, man ist in einem intimen kleinen Rahmen dicht beim Publikum und kann mit diesem in gewisser Weise interagieren.2682 Dieser Tage trat hier Frank Bernhard Friedrich auf, ein … nun ja, was ist er eigentlich? Er selbst sagt, „viele nennen mich Liedermacher, aber ich denke die englische Bezeichnung Singer-Songwriter trifft es eigentlich besser“.
Frank Bernhard Friedrich macht Musik seit seinem 18. Lebensjahr, zunächst als Gitarrist und Sänger. Ab 1992 war er dann als Liedermacher mit Eigenkompositionen unterwegs. 2001 gründete er zusammen mit Wolfgang Folz das „Frank Friedrich Duo“. Ab 2006 kam ein weiteres Tätigkeitsfeld hinzu: er übernahm die Leitung von Kreativgruppen in Ganztagsschulen und Kindergärten. Zusätzlich erteilt er seit 2010 Gitarren- und Gesangsunterricht.
Dieses umfangreiche Tätigkeitsfeld erforderte natürlich auch eine umfangreiche, spezifische Ausbildung zu der beispielsweise Gesangsworkshops bei Romeo Alavi Kia, Ausbildung im klassischen Gesang und in der Harmonielehre bei Beatrix Reimann und bei Claudia Dylla, Gitarrenunterricht und Workshops gehörten.
Das Repertoire des saarländischen Künstlers ist vielseitig, es erstreckt sich von Lieblingssongs der Beatles, die neu arrangiert wurden und die eigene typische Handschrift des Künstlers tragen bis hin – und das ist der eigentlich dominierende Teil des Programms – zu deutschsprachigen Eigenkompositionen.2684 Kopie Diese beschäftigen sich mit vielen Dingen des Lebens, erregend, bewegend bisweilen, nachdenklich allemal, mit Tiefgang zumeist. Neben seinen Aktivitäten als freischaffender Künstler befasst sich Frank Bernhard Friedrich auch mit dem nachhaltigen Umgang mit der Natur. Es ist naheliegend, dass auch diese Themen Einfluss finden in seine musikalische Entwicklung. So hat sich ein ganz individueller Stil entwickelt mit Elementen aus Rock, Pop, Folk, Blues und Jazz. Dieser Stil sowie die vorwiegende deutschsprachigen Texte erzeugen die besondere Note, die seine Musik ausmacht und prägt.
Zwischen den einzelnen Liedern, die er vorstellt, nimmt er direkten Kontakt auf mit seinem Publikum, zieht es mit in seine Darbietungen ein, wirft ihm gedankliche Bälle zu und fängt die zurückgeworfenen Bälle wieder auf und verarbeitet diese.
Gerade dieser direkte Kontakt zu dem Publikum kam auch im Künstlertreff gut an und führte dazu, dass am Ende einige Zugaben fällig wurden, die einen gelungenen Abend abrundeten.

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