Gesundheitsstandort Merzig

Caritasverband Saar-Hochwald siedelt sich am Gesundheitscampus an

Mit dem Ziel, eine vollumfassende Gesundheitsversorgung in der Kreisstadt Merzig sicherzustellen und den Klinikstandort Merzig zu stärken, hat Bürgermeister Marcus Hoffeld im Jahr 2015, gemeinsam mit mehreren großen Gesundheits- und Pflegedienstleistern sowie dem SHG Klinikum Merzig, den Gesundheitscampus Merzig initiiert. Inzwischen gilt der Campus saarlandweit als Vorzeigeprojekt für eine medizinische Rundum-Versorgung.

Kernstück des Gesundheitscampus ist dabei das SHG-Klinikum Merzig im Herzen des Campusareals. Um das Klinikgelände herum haben sich viele Praxen, Ärzte und Mediziner verschiedener Fachrichtungen, ein Nieren- und Dialysezentrum, zwei große Anbieter aus dem Homecare- und Pflegebereich sowie eine Tagespflege angesiedelt. Das im Jahr 2020 fertiggestellte Ärztehaus mit Apotheke und großem Sanitätshaus ergänzt das breite Gesundheitsangebot im Bereich der Trierer Straße ebenso, wie eine moderne Rettungswache des DRK.

Der Gesundheitscampus Merzig zeichnet sich durch eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und an die naheliegenden Autobahnen aus. Nicht zuletzt deshalb ist der Gesundheitscampus    Merzig überaus stark frequentiert und hat ein überregionales Einzugsgebiet von Besuchern und Patienten weit über die Stadtgrenze von Merzig hinaus. Mit den angesiedelten Gesundheitsanbietern, Organisationen und Institutionen hat der Gesundheitscampus Merzig maßgeblich an Qualität gewonnen. 9084 Der nachgeholte Spatenstich

 

Im Laufe der letzten beiden Jahre kristallisierte sich jedoch ein weiterer Bedarf an Ärzten und Praxen im Gesundheitscampus heraus. Der Bauträger des Großprojektes „Wohnen und Arbeiten am Gesundheitscampus Merzig“, die B&R Immobilien GmbH unter der Geschäftsführung von Peter Brandstätter, hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die beiden noch ausstehenden Bauabschnitte im Sinne einer umfassenden Gesundheits-versorgung am Bedarf auszurichten. Für den 2. Bauabschnitt ist es Brandstätter gelungen, einen weiteren großen Player mit Hauptsitz nach Merzig zu holen:

Der Caritasverband Saar-Hochwald siedelt sich am Gesundheitscampus in Merzig an.
Dieser Tage fand der nachgeholte „Spatenstich“ für die Ansiedlung des Caritasverbandes statt. Das sollte eigentlich schon vor einigen Monaten geschehen, aber Corona ver-hinderte es. Unabhängig davon begannen die Bauarbeiten auch ohne den obligatorischen Spatenstich und ein Teil des Gebäudes steht bereits. Aber an dem Brauch des ersten Spatenstichs wollte man festhalteEs geht erkennbar vorann und holte ihn jetzt nach, in prominenter Besetzung, neben anderen mit Caritasdirektor Frank Kettern, dem Vorstandsvorsitzenden Peter Kiefer, von der Sparkasse Merzig Wadern der Vorstandsvorsitzende Frank Jakobs und Vorstand Wolfgang Fritz, Bürgermeister Marcus Hoffeld, Campusmanagerin Snezana Bastuck, von der Investorengemeinschaft B & R Immobilien Stefan Repplinger und Geschäftsführer Peter Brandstätter.

Der Neubau, der im Frühjahr 2023 fertiggestellt werden soll, wird sowohl die Merziger Sozialstation mit 54 MitarbeiterInnen, zahlreiche Beratungsdienste, die Geschäftsführung, die Stabsstellen, die Personalabteilung und die Buchhaltung unter einem Dach bündeln. Durch die Zusammenlegung der bisherigen Räumlichkeiten des Verbandes in der Torstraße, der Bahnhofsstraße sowie der Poststraße in Merzig werden in etwas weniger als zwei Jahren rund 100 Personen in der Trierer Straße 213 Platz finden.

„Der Caritasverband profitiert am neuen Standort von Synergieeffekten, denn durch die unmittelbare Nähe von Gesundheits- und Pflegedienstleistern, ist eine zeitnahe, oftmals ineinander übergreifende Behandlung und Versorgung in vielen Bereichen gewährleistet,“ erklärt Caritasdirektor Frank Kettern.

Bürgermeister Marcus Hoffeld sieht in dem Bauvorhaben des Caritasverbandes eine Aufwertung für den Gesundheitscampus.So soll der Neubau der Caritas in Merzig nach seiner Fertigstellung aussehen „Mit dem Caritasverband gewinnt die Kreisstadt Merzig einen wichtigen Partner, der zugleich mehrere Arbeitsplätze in die Stadt bringt und das Portfolio im Gesundheitscampus ideal ergänzt“, erklärte Hoffeld und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Saar-Hochwald.

Auch die Investorengemeinschaft freut sich über die Ansiedlung der Caritas. „Durch unsere Investition möchten wir das Angebot an medizinischen Dienstleistungen im Gesundheitscampus nicht nur erweitern, sondern auch verbessern“, erklärt Peter Brandstätter von der B&R Immobilien GmbH und fügt hinzu, dass nach der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes zeitnah ein weiteres kleines Ärztehaus errichtet werden soll. Zu diesem Entschluss ist die Investorengemeinschaft gekommen, da die Nachfrage an Praxisflächen weiterhin hoch sei und inzwischen zahlreiche Interessenbekundungen vorliegen. Vor diesem Hintergrund können sich Interessenten für das Ärztehaus bereits jetzt mit der B&R Immobilien GMBH in Verbindung setzen.

Auch die Interessengemeinschaft Gesundheitscampus Merzig (IG), hat sich mehrfach für die Ansiedlung weiterer Ärzte ausgesprochen, insbesondere der Fachrichtungen Diabetologie, Kinder- und Jugendmedizin, Hals-Nasen-Ohren sowie Augenheilkunde, um das bestehende Angebot an medizinischer Versorgung zu komplementieren. Interessenten können sich an gesundheitscampus@merzig.de oder die B&R Immobiliengesellschaft, info@bundr-immo.de, wenden.

Den jetzigen Standard am Gesundheitsstandort Merzig langfristig zu erhalten bzw. fehlende Angebote zu ergänzen, ist eines der obersten Ziele der Kreisstadt Merzig, denn der Klinik- und Gesundheitsstandort Merzig sichert die medizinische Versorgung der Menschen weit über den Landkreis Merzig-Wadern hinaus.

Auch die Sicherung der Hausarztversorgung in der Kreisstadt Merzig in zukünftigen Jahren hat für Bürgermeister Marcus Hoffeld oberste Priorität. „Wir müssen heute schon an morgen denken, gerade was die medizinische Grundversorgung betrifft“, erklärt der Verwaltungschef. Hierzu finden bereits erste Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und dem Merziger Praxisnetz statt.

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