Bürgermeister Klaus Pecina und Beigeordneter Manfred Heyer wurden im Rathaus offiziell verabschiedet. Nach acht Jahren endet ihre Amtszeit am 31. Dezember.
Mit einem Zitat von Friedrich Schiller eröffnete Oberbürgermeister Roland Henz die kleine Feierstunde mit der Bürgermeister Klaus Pecina und Beigeordneter Manfred Heyer im Empfangssaal des Rathauses verabschiedet wurden: „Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich“, sagte er.
1963 begann Klaus Pecina seine Laufbahn bei der Stadt Saarlouis, mehr als fünfzig Dienstjahre später endet sie auch hier. „Ich bin glücklich, dass sich der Kreis meines Arbeitslebens hier wieder geschlossen hat“, sagte Pecina. 17 Jahre lang stand er im Dienste der Stadt Saarlouis, acht davon als Bürgermeister. OB Henz hob in seiner Ansprache die Dinge hervor, die Pecina in dieser Zeit auf den Weg brachte. „Ich erinnere an die Gründung des Sozialkaufhauses, das Miteinander der Generationen, den Start der Sozialplanung sowie der Sportentwicklungsplanung.“ Im Sportbereich sei viel bewegt worden, so dass Saarlouis zur Sporthauptstadt im Saarland geworden sei.
„Im Finanzdezernat wurden die Weichen für die Zukunft gestellt“, sagte Henz und erinnerte an die Einführung der Doppik, „mit der wir landesweit an der Spitze lagen“. Zusammen mit seinem Team habe es Pecina außerdem geschafft, Saarlouis nicht zur Sanierungskommune werden zu lassen.
Auch Überschneidungen der beiden Dezernate hat es gegeben: „Was das Finanzdezernat finanziell auf den Weg gebracht hat, wurde im Baudezernat umgesetzt“, sagte Henz. „An jeder KiTa, jeder Schule, jeder Halle wurde saniert, renoviert und gebaut.“ Außerdem wurde der Kleine Markt völlig umgestaltet und Großprojekte wie der Umbau des Theaters am Ring und das Ravelin V angestoßen ebenso wie das Industriegebiet Lisdorfer Berg. „Straßenbaumaßnahmen im Wert von 60 Millionen Euro wurden durchgeführt und 20 rechtskräftig gewordene Bebauungspläne aufgestellt.“
In diesem Amt habe er erfahren, dass „Führungsstärke nicht Macht bedeutet“, sagte Manfred Heyer, „sondern die Chance gemeinsam zum Ziel zu kommen“.
In diesem Sinne bedankten sich beide bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer Dezernate. „Sie waren zusätzlich Kopf, Hände und Füße, um die uns zufallenden Aufgaben bestmöglich zu erledigen“, so Heyer. Auch Pecina lobte die hervorragende Zusammenarbeit: „Ohne euch wäre nichts möglich gewesen.“
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