Patronatsfest San Paolino verbindet die Menschen

Vorsichtig hoben sie die lebensgroße Statue vor der Kirche St. Maximin in Pachten auf einen Sockel, bereiteten sie auf die große Prozession vor. Die Mitglieder des Comitato San Paolino zeigten am Sonntag Routine in ihrem Tun, jeder Handgriff saß. Schließlich ist es eine schöne Tradition, die seit mehr als einem Viertel Jahrhundert in Dillingen gepflegt wird. Italienische und deutsche Mitbürger feiern gemeinsam das Patronatsfest von San Paolino, dem Schutzheiligen der sizilianischen Stadt Sutera, einer der Dillinger Partnerstädte.
paolino (6 b)An den Feierlichkeiten nahmen auch Ministerin Monika Bachmann, Bürgermeister Franz-Josef Berg und sein Amtskollege aus Creutzwald, Jean-Luc Wozniak teil sowie eine Delegation aus Sutera, geleitet von Bürgermeister Dr. Giuseppe Grizzanti. Während bereits am Samstagabend ein Gottesdienst und ein anschließender Empfang in St. Maximin das Festwochenende einläutet, steht der Sonntag im Zeichen der Prozession mit heiliger Messe im Saardom und einem italienischem Fest. Die Prozession führte Weihbischof Franz Josef Gebert mit Dechant Patrik Schmitt, Pfarrer Gerhard Jacob und Prälat Warnfried Bartmann an. Nach dem Gottesdienst bedankte sich Giuseppe Grizzanti für die Feierlichkeiten zum Gedenktag ihres Schutzpatrons.
Zu Beginn des Festes begrüßte Paolino Noto, der Vorsitzende des Comitato San Paolino die Gäste und auch Bürgermeister Franz-Josef Berg sprach seine Begrüßung auf Italienisch. Berg bedankte sich bei Paolino Noto und seinem Team für die hervorragende Organisation. Die Ministerin schloss sich den Dankesworten an und lobte die Pflege der schönen Tradition in Dillingen, die Italiener und Deutsche zusammenbringt. Für die musikalische Umrahmung sorgte Luigi Botta mit seiner Band. Die Delegation aus Sutera reiste am Montag wieder zurück in ihre Heimat. Während ihres kurzen Aufenthaltes hatte sie die Gelegenheit, sich am Sonntag über die Entwicklung ihrer Partnerstadt mit Hilfe einer kurzen Führung durch die Innenstadt zu informieren, gemeinsam mit Bürgermeister Franz-Josef Berg.

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