Auch ein Drachenboot kann kentern

kenterndes DrachenbootAuch ein Drachenboot kann kentern

Die Beliebtheit von Drachenbootrennen nimmt stetig zu. Das mit einem Kentern eines Drachenboots verbundene Risiko wurde in der Vergangenheit als gering eingeschätzt und die Einübung von Rettungsmaßnahmen kaum durchgeführt. Das im August anstehende „Dillinger TAMTAM“ war jetzt Anlass für eine gemeinsame Übung von DLRG, DRK, Feuerwehr und Wasserschutzpolizei.
Wenn ein Drachenboot kentert, kann dies beträchtliche Folgen haben. Bis zu 24 Boostinsassen können unter das Boot geraten, beim Kentern verletzt werden oder gar das Bewusstsein verlieren.
Dieses Szenarium wurde jetzt eingeübt. Es wurde angenommen, dass das Boot der AWO, die integrative Bootsrennen mit und ohne behinderte Teilnehmer durchführt, im Rahmen eines Wettbewerbs kentert.
Die beiden DLRG Helfer, die zur Überwachung eingesetzt waren, waren überfordert und forderten Verstärkung an. Nach wenigen Minuten waren weitere DLRG Helfer mit Rettungsbooten zur Stelle, das DRK rückte ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen an, ebenso die Feuerwehr. Die Rettungsschwimmer brachten die Verunglückten Bootsfahrer an Land, wo die Versorgung durch das DRK übernommen wurde. Das gekenterte Boot wurde umgedreht, die darunter eingeklemmten Bootsfahrer aus ihrer misslichen Lage befreit und an Land gebracht. Die Helfer setzten alle erforderlichen und im Ernstfall auch notwendigen Geräte ein. Zum Abschluss der Übung wurde das Drachenboot geborgen.
Nach etwa 30 Minuten waren alle Bootsfahrer gerettet und auch versorgt. Der Nachweis, dass man auch auf einen solchen „Ernstfall“ bestens vorbereitet ist, war erbracht.

Print Friendly, PDF & Email