Ganz im Mittelpunkt der Feier zur Vereidigung von Franz Josef Berg, die aus Anlass des Beginns seiner dritten Amtszeit dieser Tage erfolgte, stand die Zahl drei. Zu der Feier im Sitzungssaal des Rathauses begrüßte der erste Beigeordnete Stefan Schmitt unter anderen als Ehrengäste die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Monika Bachmann sowie eine Delegation aus der Partnerstadt Creutzwald unter der Leitung von Bürgermeister Jean Luc Wozniak.
Sein Eröffnungsworte begann Stefan Schmitt mit dem Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ und sagte so könne man diese Feierstunde überschreiben, denn Franz Josef Berg gehe in seine dritte Amtszeit als Bürgermeister. „In den zurückliegenden 16 Jahren als Bürgermeister hast Du gemeinsam mit Verwaltung und Stadtrat einiges erreicht hast, die Stadt hat ihr Bild verändert“ Als Beispiele nannte er den Lokschuppen mit Umfeld, die Neugestaltung der Stummstraße, in den Stadtteilen Pachten den Römerpark und den Ortsplatz, in Diefflen die Neugestaltung des Gemeindehauses mit dem Dorfplatz und dem Brunnen. Dillingen habe sich als Kultur- und Sportstadt weiter etabliert. Kulturelles Highlight sei unter anderem der Kultursommer, der Besucher aus dem ganzen Saarland nach Dillingen bringe. Aus der Vielzahl von regionalen und überregionalen Sportveranstaltungen rage der Firmenlauf hervor, der als größte Veranstaltung dieser Art zu Spitzenzeiten bis zu 15.000 Teilnehmern hatte – dies seien nur einige der bedeutendsten Merksteine in seiner bisherigen Amtszeit gewesen. Prägend für seine Amtsführung sei es gewesen, dass er sich immer als „Bürger“meister verstanden haben, der immer nah an den Menschen ist und das sei sicher einer der Gründe für seine überzeugende Wiederwahl gewesen.
Ministerin Monika Bachmann betonte, es sei ihr eine besondere Freude an der Amtseinführung eines „Wegbegleiters und guten Freundes“ teilzunehmen. Sie lobte das große Engagements von Franz Josef Berg im Interesse der Stadt Dillingen und sagte „Du bist mit allen Freuden und Sorgen Bürgermeister“.
Nach der anschließenden offiziellen Ernennung und Vereidigung folgte die Antrittsrede des alten und neuen Bürgermeisters, bei der er die Worte des ersten Beigeordneten „Aller guten Dinge sind drei“ aufnahm und sagte „Ich bin am 26. Mai von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zum dritten Mal wiedergewählt worden und das ist – aus meiner Sicht – eine gute Sache. Gewählt wurde ich unter drei Kandidaten im ersten Wahlgang. Zum dritten Mal werde ich in das Amt des Bürgermeisters eingeführt und das ist mir eine besondere Ehre. Man sieht, dass die Zahl 3 eine besondere Rolle spielt“. Im Verlauf seiner Rede hob er hervor, dass er vor seiner Zeit als Bürgermeister 25 Jahre Mitglied des Dillinger Stadtrates gewesen sei, davon 15 Jahre Fraktionsvorsitzender. Das sei eine gute Grundlage gewesen. Das Ringen um die beste Lösung für Dillingen sei auf dieser Grundlage lohnenswert gewesen, weil durch diese Kontakte auch bei Kontroversen immer auch Kompromiss und Konsens gefunden werden konnte.
Berg zählte anschließend einige Maßnahmen auf, die er als Amtsinhaber gemeinsam mit dem Stadtrat auf den Weg gebracht habe. Dazu gehören ein attraktives Angebot an Kinderbetreuungs-plätzen, die hervorragend ausgestatteten Grundschulen, sozialpolitische Themen, eine dauerhafte Open Air Serie, ein florierendes Vereinsleben, vielfältige Veranstaltungen im sportlichen Bereich und manches mehr.
Zu seinen Zielen in der Zukunft gehört die Weiterenzwicklung der Innenstadt mit der Planung und Gestaltung des Odilienplatzes und des Weinligplatzes. Es muss entschieden werden, was mit dem erworbenen sogenannten Kaurisch Gelände sowie mit dem ehemaligen DK geschieht. Die Wohngebäude am Leipziger Ring halten vielfältige Aufgaben bereit, grundsätzlich soll weiterer sozialer Wohnungsbau geschaffen werden. Auch in den Stadtteilen Diefflen und Pachten stehen einige Aufgaben an. Digitalisierung und Klimaschutz sind weitere Herausforderungen der näheren Zukunft.
„Das sind vielfältige Aufgaben, die ich mit unserem Stadtrat aber auch mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt gerne angehen möchte“ sagte Franz Josef Berg abschließend. Für einen hervorragenden musikalischen Rahmen sorgten die Neffen des Bürgermeisters, Sebastian und Matthias Berg sowie Katharina Gansen.