Merzig. Ein Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelform. Fünf Alpakas sind im Merziger Tierpark beheimatet, das jüngste davon ist 18. Juni geboren, in zeitlicher Nähe zum diesjährigen Tierparkfest. An dem Tierparkfest 2011 hatte sich die Merziger Jugendfeuerwehr mit diversen Vorführungen beteiligt. Dabei ist wohl der Gedanke entstanden, die Patenschaft zu übernehmen. Das junge Alpaka-Weibchen erhielt stilgerecht den Namen Florentine – naheliegend bei einer Organisation, deren Schutzpatron St. Florian ist.
Diese Patenschaft wurde dieser Tage durch Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer im Beisein des Vorsitzenden der Fördergemeinschaft Merziger Tierpark (IFG Tierpark) und des Jugendwehrbeauftragten des Löschbezirkes Merzig, Markus Tritz, mit der Übergabe einer Urkunde offiziell besiegelt. Der Oberbürgermeister stellte dabei fest „das Engagement der Jugendfeuerwehr verdient Lob und Anerkennung. Die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitwirkung ist keine Selbstverständlichkeit“. Das Engagement, das sich über die Patenschaft hinaus erstrecken soll und sich auch in Zukunft an der aktiven Teilnahme bei kommenden Tierparkfesten niederschlagen soll, helfe dabei, den Merziger Tierpark als wichtige touristische Einrichtung noch attraktiver zu machen, betonte Dr. Lauer. Er dankte gleichzeitig dem Förderverein, der sich unter anderem mit dem Erlös der jährlichen Tierparkfeste und vielfältigem weiteren Engagement für den Tierpark engagiere. So seien beispielsweise vor einigen Wochen eine neue Schließanlage eingebaut worden und das Dach des Futterplatzes im Affengehege durch ein Edelstahldach ersetzt worden. Den Dank dehnte er auch auf die städtischen Mitarbeiter, hier besonders auf Monika Heinz und Klaus Deschamps aus. Alfons Lauer unterstrich, ohne die Tatkraft und das Engagement aller ehrenamtlichen Kräfte und der städtischen Mitarbeiter könne sich der Merziger Tierpark nicht so ansprechend und einladend präsentieren.
Der IFP Tierparkvorsitzende Heinrich Peifer gab seiner Freude über das Engagement der Jugendwehr Ausdruck. Er erklärte „Die Arbeiten in und um den Tierpark sind sehr umfangreich, zeit- und kostenintensiv. Deshalb sind wir froh, dass wir mit der Jugendfeuerwehr einen neuen Partner haben, der sich mit dem Tierpark identifiziert und uns bei unseren Aktivitäten unterstützt“.