Der Lebacher Lionsclub unterstützt seit rund 30 Jahren soziale Projekte „rund um den Kirchturm“. „Wir möchten ganz bewusst die Menschen vor Ort unterstützen“, erklärt Lions-Sekretär Rudolf Werny. Dabei leistet der Lions-Club schnelle, unbürokratische Hilfe – meist ohne dabei selbst groß in Erscheinung zu treten.
20.000 bis 40.000 Euro werden alleine vom Lebacher Lions-Club jedes Jahr gespendet. Mitgliedsbeiträge, der Erlös des jährlich stattfindenden Lions-Lauf oder vom Pfingstkonzert an der Alten Eibe werden Menschen zur Verfügung gestellt, die Schicksalsschläge bewältigen müssen. In diesem Jahr ist die Spendensumme um einiges höher.
Im Mai veranstaltete der Lions-Club zum zweiten Mal ein eigenes Golf-Turnier im Golfpark Weiherhof bei Nunkirchen. „95 Golfer haben mit ihrer Teilnahme die gute Sache unterstützt. Durch Startgebühren, Einzelspenden und den Verkauf von Tombola-Losen kamen an nur einem Tag 13.107 Euro zusammen“, berichtet Orga-Leiter Werner Willimzik. Der Reingewinn kommt komplett sozialen Einrichtungen zugute. Das Projekt Reißleine der Lebacher Kirchengemeinden, das Hospiz in Schmelz und die Lebacher Tafel sind bei ihrer Arbeit auf Spendengelder angewiesen. Sie durften sich jeweils über einen Spendenscheck von 4369 Euro freuen.
Das Projekt Reißleine, das Hospiz Schmelz und Lebacher Tafel erhielten jeweils 4.369,00 Euro
Das Projekt Reißleine wird schon seit Jahren vom Lions-Club unterstützt. Unter Feder-führung der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde in Lebach erhalten Familien, die unverschuldet in Not geraten sind, Hilfe. Ganz bewusst als Sachspenden oder in Form von Gutscheinen.
Auch die Lebacher Tafel ist eine Einrichtung, die regelmäßig vom Lions-Club Spendengelder erhält. 450 bedürftige Menschen aus Schmelz, Lebach und Heusweiler nutzen die Ausgabestelle Woche für Woche, um sich mit Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen.
Neben diesen beiden Institutionen durfte sich auch das neue Hospiz Christopherus in Schmelz über Unterstützung freuen. Es wird vermutlich in den nächsten Wochen die ersten Patienten aufnehmen können. Dr. Mike Packheiser erläutert, dass es sich dabei um ein gemeinnütziges, nicht-konfessionelles Projekt handelt. Es ist als Non-Profit Unternehmen organisiert, d.h. es wird nicht gewinnorientiert gearbeitet. Schwerstkranke und sterbende Menschen werden hier stationär im Rahmen eines integrierten Palliativkonzepts betreut und versorgt. Im Rahmen der Spendenübergabe bedankte sich der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill beim Lions-Club für die ungewöhnlich hohe Spendensumme: „Die Organisation dieses Golfturniers war hervorragend. Die viele Arbeit, die dahinter steckt, hat sich gelohnt. Ich möchte mich ganz herzlich beim Lions-Club bedanken, dass diese drei Institutionen vor Ort mit den Spendengeldern bedacht wurden. Es ist schön zu sehen, wenn Menschen, denen es gut geht, andere Menschen unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“