Die Royals treffen bei den PlayOffs zunächst auf Halle

Saarlouis siegte mit 90:76 – Für Oberhausen ist der Abstieg besiegelt

Saarlouis. Die positivsten Anmerkungen zuerst: während der ersten Halbzeit haben die Royals Damen bewiesen, dass sie keinen Gegner in den am 29. März beginnenden Play Offs zu fürchten brauchen, 0423denn in Viertel eins (23:11)und zwei (27:17) demonstrierten sie vor 440 Zuschauern wie schön Basketball sein kann. Im Gefühl des sicheren Sieges bei einer klaren Pausenführung von 50:28 und wohl auch im Wissen darum, dass in Bezug auf die PlayOffs nichts mehr anbrennen konnte, ließ man es dann in der zweiten Spielhälfte etwas geruhsamer angehen, zugleich gab René Spandauw dem Nachwuchs Spielzeit. Überhaupt war die Spielerbank etwas dünn besetzt, denn zeitgleich trat der zweite Anzug der Royals zum letzten Punktspiel ihrer Runde an, siegte ebenfalls souverän und verhinderte dank verstärktem Team den Abstieg aus der Regionalliga endgültig.
Anmerken sollte man allerdings schon, dass bei einem stärkeren Team als es Oberhausen an diesem Tag war so etwas auch einmal negativ ausgehen kann – dafür gab es bekanntlich Beispiele. Der Vollständigkeit halber: das dritte Viertel endete 20:20, das vierte Viertel nahmen die Oberhausenerinnen mit 28:20 mit nach Hause, so dass das Spiel mit 90:76 zugnsten der Gastgeberinnen endete. Zugleich war es der vorerst letzte Auftritt der 0424Mannschaft in der 1. Damen Bundesliga, denn Oberhausen steigt neben Bad Aibling ab in die zweite Liga.
Katja Zberch, die sechs Jahre lang als Spielerin in Saarlouis aktiv war und seit einigen Wochen Chefcoach der Oberhausenerinnen ist, sagte nach dem Spiel „Gegen eine Mannschaft wie Saarlouis kann man verlieren, aber man muss auch mit Stolz verlieren können, das habe ich meiner Mannschaft in der Pause gesagt. Und das hat sie auch beherzigt. Trotzdem hat Saarlouis verdient gewonnen.
René Spandauw war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Er sagte nach dem Spiel „Das war heute eine sehr gute Vorstellung von meiner Mannschaft. Trotz der klaren Ausgangslage vor dem Spiel mit unserem 3. Tabellenplatz hat das Team einen fokussierten und konzentrierten Auftritt abgeliefert“.
Den Oberhausenerinnen, die er als ein sympathisches Team bezeichnete, wünschte er einen baldigen Wiederaufstieg.
Da alle Spiele des 22. Spieltages zeitgleich stattfanden, stand auch bereits0440unmittelbar nach Spielende fest, wer Gegner der Royals in der ersten Runde der PlayOffs sein wird: die Lions aus Halle. Ein Gegner mit dem René Spandauw durchaus zufrieden war, denn er meinte Halle ist zwar auch ein starker Gegner, aber etwas leichter auszurechnen als Hurricanes aus Rotenburg.
Das erst Spiel der PlayOffs, das Saarlouis als drittplazierte Mannschaft der Hauptrunde in der heimischen Stadtgartenhalle austragen kann, findet am 29. März statt.
Die Liste der Topscorerinnen war diesmal fest in amerikanischer Hand: Kellindra Zackery war mit 19 Punkten erfolgreichste Werferin von La‘Keisha Sutton mit 17 Punkten und Kayla Tetschlag mit 14 Punkten. Erfolgreichste Werferin aus Oberhausen war ebenfalls eine Amerikanerin: Monique Reid erzielte 30 Punkte.

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