Saarlouis. Auch im 10. Spiel der Saison hielten die Royals Gastgeschenke für den Gegner bereit, die Pharmaserv Marburg gerne annahm .Mit 86:58 gab es eine Packung für die Heimmannschaft. Dabei hatte es gut begonnen, denn zur Pause führten die Royals verhältnismäßig klar mit 43:31 Punkten und schienen einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Doch nach der Pause zeigten die Royals ihr zweites Gesicht, das bereits acht Mal in dieser Saison dem Gegner die Punkte einschenkte.
Auch diesmal schienen die Spielerinnen der Royals ihre Fähigkeiten in der Umkleidekabine zurückgelassen zu haben. Im dritten Viertel erzielte die Heimmannschaft ganze sechs Punkte, der Gegner deren 20, die Führung wechselte mit 51:50 an die Blue Dolphins. Vollends „unter die Räder“ kamen die Royals dann im letzten Viertel, das die Hessinnen mit kaum vorstellbaren 35:8 Punkten für sich entschieden. Insbesondere zwischen der 32. Und der 34. Minute gelangten die Saarlouiserinnen kaum aus ihrer Hälfte, während die Marburgerinnen Korb um Korb erzielten.
Keine Erklärung für den Leistungsabfall seiner Mannschaft fand Chefcoach René Spandauw, der feststellte "Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie meine Mannschaft nach einer phantastischen ersten Halbzeit nach der Pause komplett die Linie verliert. Was wir in der ersten Hälfte umgesetzt haben, fand in den letzten 20 Minuten nicht mehr statt". In dieser Form werden die Royals kaum die Play-Offs erreichen.(Anmerkung: die Play-Offs erreichen die ersten acht Mannschaften der Tabelle, die letzten vier Mannschaften der Liga spielen gegen den Abstieg).
Die Royals haben jetzt zwei Wochen Zeit ihre neuen Spielerinnen weiter zu integrieren, das nächste Spiel findet am 11. Dezember in Nördlingen gegen die Heli Girls statt.
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