Saarlouis. Nur zwei Trainingstage blieben HGS-Coach Goran Suton nach der Schlappe in Rimpar, um seinen Jungs einzuimpfen, was am Fastnachtsamstagabend in der Stadtgartenhalle (19.30 Uhr) gegen den TV Neuhausen besser gemacht werden muss. Der übliche Ruhetag nach einem Punktspiel fiel aus. Am Donnerstagabend standen die Jungs um Merten Krings und Co. deshalb schon wieder in der Trainingshalle.
Nach einer ersten Video-Analyse der Mittwochspartie war dann allen schnell klar, was besser gemacht werden muss: Der Abwehr-Verbund muss gegen den Erstliga-Absteiger 60 Minuten lang konzentriert und zupackend stehen. Und die Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart muss wieder stimmen. Besser machen – als vor allem in der 2. Halbzeit in Rimpar – müssen es auch die Angreifer der HGS. Geduldig und fokussiert auf sichere Abschlüsse sollen sie den Ball laufen lassen und vor allem leichte Ballverluste und daraus resultierende Gegenstöße – in Rimpar die Achillesferse der Saarländer – gilt es gegen Neuhausen zu vermeiden.
Das Team muss am Samstag auch die Sicherheit aus dem Großwallstadt-Spiel wieder finden und gegen den TV Neuhausen im ganzen Spiel alles abrufen, denn die Punkte zu Hause sind im engen Kampf um den Klassenerhalt in dieser laufenden Rückrunde besonders wichtig.
Der TVN hat sich zum Auftakt des Handballjahres 2015 „das Punktesammeln“ auf die Fahnen geschrieben und mit dem 30:13-Sieg am Mittwoch gegen überforderte Sparringspartner aus Baunatal damit eindrucksvoll begonnen. In der Saarlouiser Stadtgartenhalle rechnen die Ermstäler aber nicht mit einem lockeren Sparring. Vielmehr fahren Coach Alexandar Stevic und sein Team durchaus mit Respekt vor einem „bärenstarken Gastgeber“ ins Saarland. Die HGS sei in eigener Halle in der Lage, gegen jeden Gegner zu bestehen, heißt es auf der TVN-Homepage unter Verweis auf Leipzig und Großwallstadt.