Saarlouis. Beim Rückrundenauftakt werden Erinnerungen wach:Als die DBBL-Saison am 24. September begann, hieß der erste Gegner Herner Turn Club. Optimistisch fuhren die Royals ins Ruhrgebiet. Nach einem 75:68 und einem schlechten Spiel trat man damals konsterniert die Heimreise an.
Nun gilt es, diese Scharte auszuwetzen. Bei den Royals stehen vier Siege sieben Niederlagen gegenüber, der Herner TC konnte bislang sechs Mal punkten und verlor fünfmal. Beide Mannschaften haben also noch nicht die Konstanz der Vorjahre erreicht. Herne startete zu Beginn dieser Saison praktisch mit einer komplett neuformierten Mannschaft. Um so erstaunlicher, dass es Headcoach Marek Piotrowski so schnell gelungen ist, daraus ein durchaus erfolgreiches Team zu formen. Was Herne noch fehlt, ist die Konstanz. Auch bei den Royals gab es, vor allem zu Beginn der Saison, ein Tief, das es zu kompensieren galt. In den letzten Spielen, in Heidelberg, in Göttingen und zuhause gegen Halle, bot die Mannschaft von Headcoach Hermann Paar ansprechende und aufsteigende Leistungen. Zuletzt im Spiel gegen Wasserburg wurde man von einer gut aufgelegten Wasserburger Mannschaft jedoch auf den Boden zurückgeholt.
Herne war und ist zwar ein unangenehmer Gegner, den man aber schlagen kann. Mit dem Wissen um die eigenen Fähigkeiten könnten sich die Royals am kommenden Sonntag (15 Uhr, Stadtgartenhalle) das schönste Weihnachtsgeschenk selbst machen und den Grundstein zu einer erfolgreichen Rückrunde legen.